jesusamen.de
jesusamen.de

Als mich mein Herr (Gott) beim Namen gerufen hatte und mir durch Seine Offenbarung Geheimnisse des Himmels anvertraute, teilte Er mir meinen neuen Namen mit. „So sollst du dich fortan nennen, es ist in Ewigkeit in die Himmel (Universum) geschrieben: Acon“.

 

AGITATIO

Bewegung – Betreibung – Regsamkeit
Redsamkeit - Rührigkeit

CONCILIO

Zusammen bringen – verbinden – gewinnen – empfehlen –vermitteln
Zustande bringen – erwerben – verschaffen

OSTENTUS

Zum klaren Beweise – das Zeigen und Aufzeigen
Zeichen setzen *)

NUMEN

Göttliches Walten – Schickung – Macht – Wesen – Gottheit –Befehl
Wille – Wink

*) Gegensatz: ostentus credere – für Blendwerk halten

 

 

 

 Eine Meditation zu:

 

Ich bin angekommen, ich bin zuhause

 

Ich bin angekommen bedeutet, ich habe aufgehört zu rennen und bin im gegenwärtigen Moment. Nur er umfasst Leben. Atme ich ein, mache ich einen Schritt, berühre ich das Leben. Mit dem Rennen, den Hetzen aufhören ist wichtig. Nach Frieden, Glück und Stabilität kann ich nur im Jetzt Ausschau halten. Im Jetzt ist mein Zuhause. In ihm entdecke ich Wunder. Kummer und Sorgen werden geringer.

 

„Ich bin angekommen“, „ich bin zuhause“, diese Verse eignen sich für die Geh- und Sitzmeditation. Beim Einatmen sage ich „angekommen“, beim Ausatmen „zuhause“.

 

Bin ich im Hier und Jetzt angekommen, kann ich das Leben mit all seinem Wundern berühren. Der Regen ist ein Wunder, der Sonnenschein ist ein Wunder, die Bäume sind Wunder, die Gesichter von Kindern sind Wunder.

 

                                      Aus: Inspirationsbuch 2012, Seite 225+226

 

Jesus sagt: Ich bin der Anfang und das Ende, Ich bin der Ich bin: AMEN

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die wahre Befreiung

Befreiung zum wahren Leben

Entnommen aus dem gleichnamigen Buch von Sebastian Painadath

 

Als geistlicher Menschen bin ich stets im Aufbruch. Ich bin bereit Altes, oder was ich nicht brauche loszulassen und Neues anzunehmen (Phil 3,13). Das befreit vom habsüchtigen Ich. Mein Selbst wird dadurch stärker mit dem göttlichen Selbst verbunden. So überwinde ich langsam das Besitzen wollen und verlasse meine Gefängnisse. Buddha sagt, dass die Habgier die Ursache der Leiden ist. Lebe ich aufmerksam, kann ich erkennen, dass sich die Umwelt zum Guten wandelt. Ich wirke dabei mit, indem ich Dinge der Natur und die Menschen nicht zu meinem Vorteil gebrauche, sie achte und helfe, dass sie vollkommener werden. Ich lebe einfach, komme mit Wenigem gut aus, lasse nichts verderben. Nur der gerechte, liebende Mensch lebt wirklich, ist frei und kann seine Mitwelt etwas ändern.

 

Ich nehme mich, was war und was ich jeweils heute erlebe, an. Alles hat einen Sinn. Es kann eine Herausforderung sein und ist zugleich ein Geschenk. Nichts habe ich aus mir selber. Ich glaube, dass ER mich liebt. Egoistische Hintergedanken habe ich nicht.

 

Was bewegt mich besonders? Welche sind meine Lichtseiten, meine Schattenseiten? Ich nehme beides an. Ich habe vertrauen zu Gott, der mich und alles wandelt. Die Erweiterung meines Bewusstseins ist wertvoller als was ich weiß, kann, leiste, besitze.

 

Mein Leib und die Nahrungsmittel sind verwandelte Erde. Die Güter der Erde sollten gerecht verteilt werden. Besitzgier verletzt die Würde der Erde und des Menschen. Habsucht vergiftet und vergewaltigt die Erde. Den Leib achten! Missachtung führt zu körperlichen und psychischen Krankheiten. Mein Leib ist die Wohnung des göttlichen Geistes ( 1 Kor 6,19) solange er lebt. Danach ist er wertlos.

 

Mein geistiges Leben entfaltet sich im Göttlichen. Sein Atem atmet in mir. Der Atem ist die kosmosfüllende göttliche Energie. Wie ein Fisch im Ozean sind wir im „Meer“ des Atems eins mit allen. Jeder atmet den Atem Gottes ein und ist ein Teil im werdenden Ganzen. Das sich entfaltete Bewusstsein ist an die Materie gebunden und auf das Unendliche hin offen. Ich bin in der Erde verankert und zum Himmel hin offen. Durch bewusstes atmen komme ich zur Stille. Alles wird durch Seinen Atem belebt. Indem ich den Atem bewusst beobachte, bin ich ganz gegenwärtig im Augenblick. Die Kontemplation hilft mir dabei.

 

Meine Geschwister – die Mitmenschen – versuche ich ernst zu nehmen, ich lasse sie wie sie sind, habe Mitgefühl, bin barmherzig. Meine Aufgaben erledige ich gern. Durch die Achtsamkeit kann ich die Zerstreuung leichter überwinden, die Phantasie, Kreativität, Konzentration wird gesteigert. Immer mehr sehe ich Gott in allem und alles in ihm.

 

Symbole für die Einheit mit dem göttlichen Grund sind: der Tropfen im Meer, Flamme und Feuer, Zweig und Baum, Glied und Leib. Mein Wesen wird durch das Einssein im göttlichen Grund trotzdem nicht vernichte. Gaube ich, dass ich mit dem Seinsgrund eins bin, komme ich zu der Erkenntnis: ich und alles ist göttlich. Jesus war es besonders (Joh17,21f).Diese Erfahrung ist der Himmel hier (Joh 17,24). Seine Liebe lasse ich fließen.

Ein Mantra ist ein Laut, durch den Harmonie entsteht. Der Urlaut ist das OM. Es ist das Lautsymbol für das Ganze. Durch x-malige Wiederholung, kann ich zur göttlichen Schwingung kommen, vom Wachbewusstsein, durch das Unterbewusstsein, ins mystische Bewusstsein. Das Göttliche wird über das personale Du als transpersonales Selbst erfahren, als Seinsgrund, aus dem alles entsteht, als Geist, der alles belebt.

Der Gottesname führt zur intensiveren Ich-Du-Beziehung, das OM zur tieferen Einheitserfahrung mit sich, dem Göttlichen, dem Kosmos. Die Materie ist verfestigte Energie. Das OM ist die Urschwingung im Kosmos. Durch das OM kann ich eine umfassende All-Einheit erfahren. Tiefes Mitfühlen mit allen Wesen und eine große Barmherzigkeit zu ihnen folgt.

   Schließlich klingt das OM im Schweigen aus. Kein Wort, kein Bild, kein Laut, kein Gegen-stand. Mystiker erfahren Gott als transpersonale Gegenwart in der Leere, welche die Seins-fülle ist. Meister Eckhart schreibt: Du musst gottlos werden, um das Göttliche zu erfahren (Gott = personal, das Göttliche = transpersonal). Jesus lädt ein, ins Verborgene zu gehen (Mt 6,6). Worte, Riten, Symbole müssen verlassen werden, um tiefer schürfen zu können. Im göttlichen Grund gibt es sie nicht und auch keine Zeit, nur Leere und Liebe.

 

Für Christen ist Christus der innere göttliche Meister. Durch die x–malige Wiederholung seines Namens begegnet er mir als Heiland von innen her. Er führt mich zur Vereinigung mit Gott, wenn ich mich auf ihn einlasse. Er ist der Gott in mir.

Jesus wirkte aus der göttlichen Barmherzigkeit (Mt 5,7; Hos 6,6) So zu leben wollte er uns vermitteln. In allen, besonders in den Leidenden begegne ich ihm. Neben dem Mitleid sollte ich auch den Mut zum Nein bei Unmenschlichkeiten und Ungerechtigkeiten haben.

 

Die intensivste Herausforderung ist das Leiden. Den Schmerz nicht verdrängen! Ich darf klagen. In: „Mein Gott, warum hast du mich verlassen“, hat Jesus die tiefste Gottverlassenheit, das tiefste Leid erlitten. Das Leid will mir etwas lehren, es führt mich tiefer und verändert etwas in mir, wenn ich es annehme. Gott leidet in den Leidenden. Die Liebe äußert sich im Mitfühlen. Nur ein leidensfähiger Gott und Mensch kann lieben. Lieben heißt mitleiden, andere aus ihrem Leiden zu befreien: indem ich mich für die Gerechtigkeit, die Schonung der Schöpfung, gegen die Unterdrückung und Ausbeutung anderer und der Schöpfung einsetze. Aufmerksamkeit und Mitfühlen können sind dafür Voraussetzung.

  

Die Sehnsucht ist auf Geborgenheit ausgerichtet. Erst wenn ich ganz mit Gott eins sein werde hört sie auf. Das Vertrauen zu ihm lindert den Einsamkeitsschmerz und die Angst.

 

Ich lebe nicht nur vor IHM, sondern in IHM.. Er „wohnt“ in mir, in allen und in allem. In allem was geschieht ist er gegenwärtig. Mein Selbst ist sowohl einmalig und ganz, als auch ein Teil im Ganzen, dem göttlichen Selbst. Der heilige „Raum“ in mir wird von IHM erleuchtet. ER strahlt durch mich, wie die Sonne durch das Glas. Ich falle in IHN wie ein Tropfen ins Meer, ohne vernichtet zu werden. Eins mit ihm, bin ich vergöttlicht. ER tut sein Werk durch mich. Alles ist von ihm durchdrungen. ER zeigt sich im Baum als Baum, in der Blume als Blume, im Mensch als Mensch. ER ist Urgrund, Urlicht, Beweger, Nichtnennbare.

Die Erkenntnis, dass ich wie die Anderen vergöttlicht bin, ist Gnade. Ich glaube, dass alle Menschen Töchter/Söhne Gottes sind, nach Röm 8,14-17. ER ist der Wirkende durch mich (Gal 2,20). Gott wurde Mensch durch Jesus. Er wird auch Mensch durch alle Menschen.

Die Auferstehung Christi geschieht heute, indem Altes verwandelt wird und Neues entsteht( 2 Kor 5,17-18). Am Ende wird alles eins und gut sein (Röm 8,19-23): Ich wirke mit durch meinen liebenden Einsatz. Als Sein Werkzeug versuche ich, dass alles geliebt wird. Der Kosmos entfaltet sich aus IHM. Ich erfahre ihn als Vater, Mutter, Wegbegleiter, Ursprung.

 

Der Kosmos entwickelt sich zur allumfassenden Harmonie im göttlichen Seinsgrund, trotz Naturkatastrophen, Kriege, Krankheiten, Behinderungen, der vielen Ungerechtigkeiten und Belastungen im Alltag. Die Entwicklung der Menschheit ist trotz dem eine Heilsgeschichte.

 

In der großen Krise wird Gott als allumfassender Erlöser auftreten, zur Beseitigung des Bösen, zur Wiederherstellung der Harmonie. Meinen Teil daran leiste ich, wenn ich mich für das Wohl aller Wesen einsetze. Das setzt voraus, dass ich im göttlichen Grund verwurzelt bin. Dann werde ich immer mehr frei von Habgier, Hass und Ichsucht. Die Folge: ich werde froher, freundlicher, zufriedener, barmherziger. Das göttliche Wohlwollen entfaltet sich im Universum, auch wenn es kaum feststellbar ist und ich im Gegenteiligen leide.

 

Durch Verzicht werde ich frei und gebe dem Geist Raum, der verwandelt. Jesus hat dies verdeutlicht mit einem Weizenkorn ( Joh 12,24). Dieses kann gemahlen werden, oder es wird ausgesät Mutter weiterer Körner. Es stirbt beidemal. Damit lässt es das Ich los.

Wer sein Ich nicht loslässt, ist sein eigener Sklave. Sterben ist, wenn ich die Dinge der Welt loslasse. Besitzgier macht ängstlich vor Verlust. Wer von der Welt leer ist, ist von Gott voll und umgekehrt. Werde ich Gottesbilder los, komme dem Geheimnis näher.

 

In der Mystik wird die gegenständliche Denkart überwunden, da in ihr alles eins ist..Im

Göttlichen gibt es kein Bild, kein Gedanke, kein Wort. Es ist ein Geheimnis, das wir nicht denken, aussprechen, feststellen können, und trotzdem wird es erfahren und will in die Welt geboren werden, durch mich. Das ist mehr als Jesu leibliche Geburt durch Maria. Gott ist durch Jesus geboren. Er wird auch durch mich geboren. Je mehr mein Ich stirbt, desto fruchtbarer werde ich geistig. Mystiker sehen alles in Gott und Gott in allem. Seine Barmherzigkeit durchdringt alles. Seine Liebe ist der göttliche Kraftstrom. Je mehr ich sie annehme, desto mehr leite ich sie weiter durch meine Ausstrahlung, mein Mitfühlen, meine Gedanken, Worte, mein Tun. Ich habe nichts aus mir. Ich sollte sein Werkzeug sein. Dann bin ich friedlich, barmherzig und habe Ehrfurcht vor allem.

 

Geistliches Leben ist ein Prozess der Entdeckung und Verwirklichung des wahren Wesens. Der Weg nach innen ist ein Weg zur Liebe, der durch Dunkelheit und Trockenheit führt. Sie zeigt sich im barmherzigen Umgang mit Menschen, Tieren, Pflanzen, Dingen.

 

Dunkelheiten sind Aggressionen, Depressionen, unverarbeitete Verletzungen, Süchte, Schuld- und Rachegefühle, Neid, Habgier, Trägheit, die Ängste, wenn jemand nicht verzeihen kann, Vorurteile hat, schwarz sieht, bindungsunfähig ist. Dies ist im Unterbewußtsein gespeichert. Wer es verdrängt, kommt nicht zu sich. Er lebt in einer Scheinwelt, in der er sich und andere anlügt und belastet. Wer geistig weiterkommen will, sollte sich bemühen seine Schatten zu erkennen. Besonders in Grenzsituationen werden sie erkannt. Das tut weh. Aber nur dann können sie aufgearbeitet werden. Ein Rest bleibt, da das Negative im Menschen ist, in verschiedener Gewichtung, das ich Erbsünde nenne, und weil wir hier noch nicht den Himmel haben. Die Lichtseiten sollen auch erkannt werden..

 

Die Heilung kommt von Gott in mir. In diese tiefe Schicht kann ich über die Kontemplation kommen. Durch sie werde ich wachsamer, achtsamer, aufmerksamer. Sie vertieft und er-weitert das Bewusstsein zur Gewissheit, dass ich im göttlichen Meer lebe. Durch sie erkenne ich immer mehr, wer ich bin. Ich bin im göttlichen Ozean wie ein Tropfen oder eine Welle.

D a s Problem bei der Kontemplation ist die Zerstreuung. Kämpfe ich gegen sie, bin ich der Verlierer. Besser ist, wenn ich die Gedanken wie vorüberziehende Wolken ansehe. Ein Wort, ein Bild, das OM kann zur Konzentration, zur inneren Stille verhelfen. Durch die Kontemplation komme ich immer mehr zu Gedankenentleerung. Die Meditation ist das Gegenteilige, sie ist Gedankensammlung.

 

Ein Übungstext: Dein Atem in mir, eins mit dir, mit allen, mit allem; du in mir, ich in dir; du mein Meister, ich dein Schüler, sprich zu mir, ich höre; führ mich ins Licht, erleuchte mich; verwurzelt in dir, eins mit dir; du strahlst, fühlst, sprichst, wirkst durch mich. Amen, danke, Halleluja.

 

Ist die Gegenwart überflüssige Illusion oder bewusst erlebbar?

 

Der Begriff ‚Gegenwart’ ist eine rein persönliche Angelegenheit und hat Bedeutung nur für den Bezugsrahmen, in dem sich der Beobachter befindet, abhängig von seinem Bewegungszustand. Radikal betrachtet kann Jeder die Gegenwart auf einer fernen Galaxie für sich und bezüglich auf sich dadurch verändern, dass er vom Sessel aufsteht und ein paar Schritte herumspaziert.

 

Ereignisse, die weit entfernt voneinander stattfinden, können für einen Beobachter in der Zukunft liegen und für den anderen schon Vergangenheit sein. Da dies so ist, ist es Unsinn, die Zeit ordentlich in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einzuteilen. Das mag Jeder für sich in seiner subjektiven Welt so halten, objektiv betrachtet ist nichts dran. Wie kann Jemand behaupten, dass Vorgänge, die für ihn noch in der Zukunft liegen, ‚nicht existieren’, wenn diese Vorgänge doch schon längst zur Vergangenheit eines anderen Beobachters gehören können? Unweigerlich scheint uns die Relativitätstheorie zu einem universalen Weltbild zu führen, in dem die Zeit – genau wie der Raum – in ihrem ganzen Umfang ausgestreckt vor uns liegt. In diesem Weltbild sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nur noch psychologische Etiketten ohne naturwissenschaftliche Bedeutung. Ereignisse sind einfach da, ganz gleich, ob dieser oder jener Beobachter sie der Vergangenheit oder der Zukunft zuweist. Zitat Ende.

 

Viele Geistesgrößen haben sich mit der Gegenwart im Universum beschäftigt, viele kluge Bücher geschrieben und sind mit ihren Forschungen nicht zu Ende gekommen. Das unendliche Universum ist Gottes Herrschaftsbereich. Dort regiert Er in Seinem Reich, mit allen Seinen Engeln, Wiedergeborenen und durch das Fegfeuer auf Erden geläuterte Lichtgestalten. Mit aller genialen, menschlichen Klugheit bleibt nur die Erkenntnis des weisen Professors Paul Davies: „Ich gebe zu, dass unsere letzten Bemühungen nichts weiter sind als Spekulationen; sie sind übrigens auch nicht neu. Werden sie sich eines Tages als richtig erweisen? Vielleicht gebe ich schon die Antwort, indem ich sage: Die Zeit wird es erweisen“.

ICH BEGRIFF, DASS GOTT EXISTIERT

Er offenbart sich charismatisch und wesensgleich

 

 

Sie hatte eine glänzende Karriere vor sich und wäre doch beinahe an der eigenen Lebenslüge zerbrochen: Tatjana Goritschewa, die kommunistische Jugendführerin und Philosophiedozentin, flüchtet sich in ein exzessives Leben, begeistert sich für westliche und östliche Philosophien und befasst sich mit Yoga. Bis sie in einer Meditation des ‚Vater unser’ Gebetes dem Glauben begegnet, der ihr Leben verändert. Sie begreift mit ihrem ganzen Wesen, dass Gott existiert. Der Gott, der aus Liebe Mensch wurde. Sie begreift, dass mit dem Tod eben nicht Alles aus ist, wie man ihr es gelehrt hatte. Hier ist ihr persönlicher – gekürzter – Bericht:

 

Von nirgendwo nach nirgendwo. Wenn ich gefragt werde, was mir die Hin kehr zu Gott bedeutet, was mir durch diese Bekehrung erschlossen wurde und wie sich mein Leben verändert hat, antworte ich ganz kurz: Alles! Alles hat sich in mir und um mich verändert. Um es noch genauer zu sagen: Erst als ich zu Gott gefunden hatte, fing mein Leben an.

 

Für Jemand, der im Westen aufgewachsen ist, ist das nicht leicht zu verstehen. Er ist in einer Welt geboren, wo es Tradition und Normen gibt, auch wenn sie nicht mehr ganz stabil sind. Er konnte sich ‚normal’ entwickeln, jene Bücher lesen, die er lesen wollte, sich seine Freunde aussuchen und Karriere machen. Er konnte in jedes Land reisen oder sich aus der Welt zurückziehen; entweder in die Familie, um sie zu umsorgen, oder in ein Kloster oder in die Wissenschaft, wohin immer man auch wollte.

 

Ich hingegen bin in einem Land geboren, in dem die traditionellen Werte der Kultur, Religion und Moral bewusst und erfolgreich ausgerottet wurden; ich kam und ging von nirgendwo nach nirgendwo: Ich hatte keine Wurzeln und sollte in eine leere und sinnlose Zukunft gehen. In meiner Kindheit hatte ich eine Freundin, die sich mit fünfzehn Jahren das Leben nahm, weil sie all das, was sie umgab, nicht mehr ertragen konnte. Sie starb und hinterließ die Notiz: „Ich bin ein sehr schlechter Mensch…“ und war doch ein Mensch mit ungewöhnlich reinem Herzen, der keine Lüge ertragen und auch selbst nicht lügen konnte. Dieser junge Mensch ließ das Leben, weil er spürte, dass er nicht so lebte, wie er es sollte; und man irgendwann einmal die Leere, die Einem umgibt, durchstoßen und Licht finden muss. Den Weg dazu fand sie nicht. Meine Freundin war ein zu tiefgründiger und für ihr Alter ein außergewöhnlich gewissenhafter Mensch, sie begriff, dass auch sie selbst an Allem mit Schuld trug.

 

Heute, zwanzig Jahre nach ihrem Tod, kann ich es als Christ(in) so ausdrücken: Sie hat ihre Sündhaftigkeit entdeckt. Sie entdeckte eine fundamentale Wahrheit, nämlich dass der Mensch schwach und unvollkommen ist – aber die andere Wahrheit, die noch wichtiger ist, fand sie nicht: Gott kann den Menschen retten und Er rettet ihn! Ihn aus seinem Gefallen sein herausnehmen und aus dem undurchdringlichstem Dunkel herausreißen. Von dieser Hoffnung hatte ihr niemand etwas gesagt, und sie starb, von der Verzweiflung erdrückt.

 

Ich hasste Alles und liebte die Einsamkeit. Ich selbst stand meiner geistig so begabten Freundin bei weitem nach. Ich lebte in einem unerklärlichen Zustand:

Wie eine gehetzte und böse kleine Bestie, ohne jemals aufrecht zu stehen und den Kopf zu heben, ohne den Versuch zu machen, etwas zu begreifen oder etwas zu entscheiden. In Schulaufsätzen schrieb ich, wie sich das so gehört, dass ich die Heimat liebe, und Lenin, und meine Mutter – aber das war eine glatte Lüge.

 

Von Kindheit an hasste ich Alles, was mich umgab: Ich hasste die Menschen mit ihren kleinlichen Sorgen und Ängsten, ja, sie ekelten mich an. Ich hasste meine Eltern, die sich durch nichts von allen anderen Menschen unterschieden und die eben zufällig meine Eltern geworden waren. Oh, ich wurde rasend vor Wut, wenn ich daran dachte, dass man mich ohne meinen Wunsch und vollkommen absurd in die Welt gesetzt hatte. Ich hasste sogar die Natur mit ihrem ewig wiederkehrenden und langweiligen Rhythmus Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

 

Das Einzige, was ich liebte, war völlige Einsamkeit. Die angenehmste Zeit für mich war dann, wenn die Eltern eingeladen waren und ich allein in unserem kleinen Zimmer bleiben durfte. Dann fing ich an zu träumen: Von geheimnisvollen Märchen und von Märchenschlössern und von dem Unendlichen. Später dann, als ich lesen gelernt hatte, schirmte ich mich durch Bücher, wie mit einem undurchdringlichen Vorhang, von der Welt ab. Auf Spaziergängen, während des Mittagessens, in den Pausen – stets war ich in ein Buch vertieft.

 

Die Verachtung, die in meinem Inneren lebte, hinderte mich indessen nicht daran, äußerlich ein folgsames und stilles Kind zu sein, das stets durch besondere Leistungen hervorstach, das die Lehrer lobten und die Kameraden gern hatten. Natürlich wurde mir nicht bewusst, wie inkonsequent mein Verhalten war, mein Bewusstsein und mein Gewissen schwiegen.

 

Niemand hatte mir gesagt, dass es das Höchste ist, zu lieben. In der Schule wurden ja auch nur äußerliche und ‚kämpferische’ Eigenschaften gefördert. Da wird derjenige gelobt, der eine Aufgabe besser lösen kann. Einer, der höher oder weiter springen kann oder sich durch andere Aktivitäten auszeichnet. Dadurch wurde mein Stolz dann noch mehr gefestigt und zur vollen Blüte gebracht. Klüger zu sein als die Anderen, fähiger, stärker – das war mein Ziel. Nie jedoch, hatte mir jemand gesagt, dass das Höchste im Leben nicht darin liegt, die Anderen einzuholen und zu besiegen, sondern zu lieben, zu lieben bis in den Tod, so wie der Eine, Jesus Christus, der Menschensohn, den ich damals noch nicht kannte.

 

Für mich als konsequente und zornige Existentialistin gab es das Christentum lange Zeit überhaupt nicht. Wozu auch zu den alten Mythen zurückkehren? Doch in meinem Leben verstärkte sich die Tendenz zu immer größerer Selbstüberhebung und Selbstzerstörung. In Anlehnung an Nietzsche hielt ich mich für einen geistigen Aristokraten, das heißt, für einen ‚starken’ Menschen, fähig, allein durch freien Willensentschluss mein Leben zu gestalten und zu lenken.

 

Gewöhnliche, ‚schwache’ Leute können dieser Herausforderung durch das ‚Nichts’ nicht standhalten, und sie flüchten von der Sinnlosigkeit des Seins – der Eine in die Familie, der Andere in die Politik oder in seine Karriere. Oh, wie hasste ich sie Alle, wie gut verstand ich es, die Menschen zu ‚knechten’, um dann gleich darauf hämisch festzustellen, dass sie alle, Männer wie Frauen, die Knechtschaft liebten, ja sie sogar suchen.

 

Ich hörte auf, mich zu belügen. Damals strebte ich schon ein ‚ganzheitliches’, konsequentes Leben an. Ich fühlte mich als Philosoph und hörte auf, mich selbst und andere zu belügen. Die bittere, schreckliche, traurige Wahrheit stand für mich höher als alles andere. Dennoch war meine Existenz nach wie vor widersprüchlich und zerrissen. Ich hatte stets Gefallen am Kontrast, an Absurden - an Unwägbarkeiten des Lebens. Auch der Ästhetizismus regte sich in mir. Ich genoss es zum Beispiel sehr, dass ich tagsüber eine glänzende Studentin und der Stolz der Philosophischen Fakultät war, Umgang mit subtilen Intellektuellen pflegte, auf wissenschaftlichen Konferenzen am Rednerpult stand, ironische Bemerkungen machte und mich in geistiger Hinsicht nur mit den Besten zufrieden gab.

 

Abends und nachts aber hielt ich mich in der Gesellschaft von Außenseitern und Leuten aus den untersten Schichten auf: Dieben, Alkoholikern und Süchtigen. Diese schmutzige Atmosphäre machte mir Spaß. Wir betranken uns in Kellern und auf Dachböden. Manchmal brachen wir eine Wohnung auf, nur um rein zu gehen, eine Tasse Kaffee zu trinken und wieder zu verschwinden.

 

Leere bis zum Wahnsinn. Auch durch meine Begeisterung für östliche Philosophien und im Yoga, mit dem ich mich nach dem Studium befasste, fand ich keinen Ausweg. Yoga machte mir nur die Welt des Absoluten zugänglich, ließ mein geistiges Auge eine neue vertikale Dimension des Seins wahrnehmen und zerstörte somit meinen intellektuellen Hochmut. Aber Yoga konnte mich nicht von mir selbst befreien.

 

Nun hatte ich gegen negative Empfindungen, wie Hass und Wut, oder Reizbarkeit anzukämpfen, denn ich wusste ja, dass sie ‚Energie kosten’ und mich auf eine niedrigere Ebene des Seins zurückwarfen. Die Leere jedoch, die schon lange mein Los war und die mich ständig umgab, war nicht überwunden. Ja, sie wurde noch größer, wurde mystisch, unheimlich, bis zum Wahnsinn beängstigend.

 

Mich überkam Schwermut ohne Grenzen. Es quälten mich unbegreifliche, kalte und ausweglose Ängste. Mir war, als würde ich wahnsinnig. Leben wollte ich schon gar nicht mehr. Viele meiner Freunde sind Opfer dieser schrecklichen Leere geworden und haben sich selbst umgebracht, wie viele sind zu Säufern geworden, wie viele sitzen in der Irrenanstalt. Wir hatten, so schien es, keine Hoffnung auf Leben.

 

Meine zweite Geburt. Müde und lustlos verrichtete ich meine Yogaübungen mit den buddhistischen Schaubildern und Mantren. Man muss wissen, dass ich bis zu diesem Augenblick noch nie ein Gebet gesprochen hatte und auch kein einziges Gebet kannte. Aber da wurde in einem Yoga buch ein christliches Gebet, und zwar das ‚Vaterunser’ als Übung vorgeschlagen. Ausgerechnet das Gebet, das unser Herr selbst betete! Ich begann, es als Mantra vor mich hinzusagen, ausdruckslos und automatisch. Ich sprach es etwa an die sechsmal, dann wurde ich plötzlich vollständig umgekrempelt. Ich begriff –nicht etwa mit meinem lächerlichen Verstand – sondern mit meinem ganzen Wesen, dass Er existiert! Er, der lebendige, persönliche Gott, Jesus Christus. Er, der mich und alle Kreatur liebt, der die Welt geschaffen hat, der aus Liebe Mensch wurde, der gekreuzigte und auferstandene Gottessohn! In jenem Augenblick begriff ich und ergriff das wahre Geheimnis des Christentums. (Geheimnis des Glaubens). Ich ergriff das neue, wahre Leben! Das war die wirkliche, die echte Rettung! In diesem Augenblick veränderte sich in mir Alles! Der alte Mensch starb, eine neue Kreatur wurde geboren!

Ich gab nicht nur meine früheren Wertvorstellungen und Ideale auf, sondern auch alle Gewohnheiten. Schließlich wurde auch mein Herz aufgetan. Ich fing an, die Menschen lieb zu haben. Ich konnte ihr Leiden verstehen und auch ihre Bestimmung und ihre Gott Ebenbildlichkeit.

 

Gleich nach meiner Bekehrung kamen mir die gesamten Leute so wie wunderbare Himmelsbewohner vor und ich konnte es gar nicht erwarten, Gutes zu tun und Gott und den Menschen zu dienen. Welche Freude und welch ein helles Licht waren da in meinem Herzen! Aber nicht nur in meinem Inneren, nein, die ganze Welt, jeder Stein, jeder Busch waren von einem sanften Leuchten überzogen. Die Welt wurde für mich zum königlichen, hohepriesterlichen Gewand meines Erlösers, Jesus Christus. Wie hatte ich das früher nur übersehen können?!

 

So begann mein Leben. Meine Rettung war ganz konkret und real – sie kam nicht überraschend, sondern war lange ersehnt. Nur der Heilige Geist Gottes konnte diese Rettung in mir vollbringen, weil nur Er eine ‚neue Kreatur’ zu schaffen vermag und uns mit dem Ewigen versöhnt. Nur allein durch Ihn und durch Seine Gnade kann der zentrale Konflikt der menschlichen Persönlichkeit, der Konflikt zwischen Freiheit und Gehorsam, gelöst werden.

 

 

 

Hallo, Herr Pfarrer

 

„Für mich ist Gott Gewissheit und gerade deshalb glaube ich an Ihn. Er zeigt Seine Geheimnisse auf, indem er sich den Menschen offenbart: Wann, wem, wie und wo Er will. Deshalb habe ich die Erkenntnis: „Der Lohn des Glaube ist das (göttliche) Wissen“, soll heißen: Die Vierte Dimension ist Gott - ergo sind wir unterwegs zum Himmel. Nur mit Mystik allein finden wir den Pfad zum Himmel nicht!

 

Kirchliche Seelsorge und die abgefallene Kirche

 

Der Text „Die Kirche der Liebe“ motiviert mich und man kann es einfach nicht besser schreiben. Seit meiner Wiedergeburt 1987 kann ich nicht mehr aus meiner Haut, auch wenn Sie mich als „Spinner“ a la Franziskus bezeichnen sollten. Ich lebe in Observanz des Poverello und dies ist für mich nicht unzeitgemäß. Ich predige in meinem schriftlichen Lebenswerk von der abgefallenen Kirche. Das sind für mich die Laien, die nicht zur Umkehr bereit sind und sich in kirchlichen Vereinen wie zum Beispiel: „Wir sind Kirche“ zusammenschließen und gegen alles Römisch- Katholische wettern und ihren persönlichen (Unrecht)- glauben frönen. Die Umkehr zu Jesus Christus ist immer möglich, auch wenn man Ihn – wie ich dereinst – mit satanischen Attributen gespickt und als Dynast der Hölle vor der Menschheit anklagen will. Wenn man Schmutz gegen die Sonne wirft, fällt er stets auf den Werfer zurück.

 

Erfahrungen mit dem Beichtstuhl auf vier Rädern

 

Zitat: „Wenn Beichtende merken, dass sie verstanden werden, öffnen sie sich. Ich kann zuhören und mich einfühlen, ihre Lage erfassen…als Obdachlosenseelsorger begegnete ich der Not im Besonderen – weniger der materiellen.“ Da entzweien sich unsere Gemeinsamkeiten und unsere Meinungen. Bestimmt haben Sie durch Ihre Erfahrungen und Telefonate viele Meinungen gehört und durch Ihr Priestersein Erkenntnisse erlangt, zu der Sie als „Laienapostel“ nicht gekommen wären. Diese „Ärmsten“ seien für den Staat nicht billig, bekommen genug!!! Unterstützung und werden kaum gefordert. Sie bekommen kostenfreies Essen und müssen nicht einmal Teller spülen. Sie brauchen das Geld für ihre Süchte??? Das kann doch nur Ihre eigene Meinung des Zweifels sein, Herr Pfarrer! Hat Jesus Christus, als er hier auf Erden lebte, nicht genug strukturelle Kenntnisse gegeben, ein nach Seinem Willen gefügtes, vollendetes Ganzes zu sein? Also sehe ich, dass Ihre Gedanken nicht total, sondern nur teilweise von Ihm kommen.

 

Auch ich bin in Psychiatrien, Gefängnisse und Hospize gekommen und habe als Ehrenamtlicher in solchen Einrichtungen in Israel gearbeitet. Ich hörte jüdische, arabische und drusische Meinungen, wie sie gegensätzlicher nicht sein können und bin zur Erkenntnis gelangt, dass unser gesamtes Lebenswerk nur Stückwerk ist. Ich habe weder Beichtgespräche geführt noch Absolutionen erteilt, doch meine jahrzehntelange Er- „Fahrung“ in meinem Taxi setzte mich einem Doktorand gleich. Meine Aufnahmeprüfung in die göttliche Welt musste ich nicht ablegen, der Allmächtige schenkte mir die Vierte Dimension, wo ich doch noch in der dritten dimensionalen Ausdehnung der Zweiten Welt lebe. Doch um Diskrepanzen zu vermeiden, hätte ich mich gerne mit Ihnen unter vier Augen unterhalten. Wir sind lt. Ihrer Homepage christliches Urgestein. Glaube ändert sich? Wir sind ein Mosaiksteinchen in Gottes Hand, das Er am Ende der Zeit zu einem gewaltigen Erkenntnisbild zusammenfügt.

 

Ich bin ein total Beschenkter – umsonst gebe ich es weiter

 

Alles ist Geschenk, auch die göttliche Weisheit. Umsonst gebe ich weiter, was mir Sein Geist eingibt. Er ist der Urgrund aller Dinge. Ob uns das klar ist oder nicht. Ja, Er spricht durch mich, sagen auch Sie und wir sind unterwegs zum Himmel. Ihr Zufriedenheitsbericht und Ihr Glaube, dass Gott keine Fehler macht, sind Bestätigung für alles, was ich in meinem Lebenswerk hinterlasse. Zur Erinnerung: Unser Gott und Herr hat sich durch Jesus Christus in mir geoffenbart.

Ich musste einen schweren Weg der Buße beschreiten, wobei ich auch durch den Wahnsinn ging. Deshalb bezeuge ich: „Der Lohn des Glaube ist das Wissen“. Es ist das Wissen, das Gott in Seiner Offenbarung gibt – und dieses Wissen bleibt nicht irgendwann auf der Strecke, wie Sie schreiben, sondern vermehrt sich beständig. Wahrlich, ich sage Ihnen – und mein Erlöser von Golgatha ist mein Zeuge - und ich bezeuge Seine Worte, die Er vor über 25 Jahren zu mir sprach: „Bei dem Gott eingekehrt ist, der wird niemals mehr sündigen…“ Diese, Seine Worte sind der große Gewinn meiner Psyche.

 

Tod nenne ich das Tor zur Ewigkeit, es ist keine fiktive Gestalt menschlichen Wunschdenkens. Zweimal war ich mit ihm auf Du und Du und er zeigte mir, dass er mächtig ist, den Fleischesleib zu zerstören. Seine begrenzte Macht zeigte mir auch, was Gebet vermag und dass bei Gott möglich ist, was bei den Menschen unmöglich. Mein Heiland machte mir klar, dass Er mich noch „einige Semester auf Erden“ brauche, ehe ich mich in die Hochschule des Himmels immatrikulieren darf.

 

Eine Silhouette der Totenwelt ward ich dereinst. Gottes Gesetze haben mich durch meinen Zweifel zerstört und beinahe vernichtet, doch ich habe Seine Buße angenommen und mit unendlicher Liebe hat Er mich wieder aufgerichtet. Körperlich belastbar, so wie in früheren Jahren bin ich zwar nicht mehr, dafür gibt es helfende Hände. Ich möchte meine Exponate und Skulpturen jemanden hinterlassen, der nicht nur gewinnorientiert arbeitet, sondern mein gesamtes Lebenswerk eher verwaltet als vermarktet. In meiner Familie und in meinem Bekanntenkreis ist keine Einzelpersönlichkeit, die meine Internetseite weiterführen will. Sie kennen nur den Slogan der Gier und den Satz irdischen Machtstrebens: ‚Wer produziert, will auch verkaufen‘ und in ihren Augen bin und bleibe ich der bedauernswerte Psychopath, der ohne Titel und ohne Mittel die Welt zum Guten kehren will. Nun bitte ich Sie, sagen Sie dieses Mal nicht: „So ist`s basta“ – sondern: „Heureka, aufwärts geht`s“ und somit werden Sie ein guter Mitarbeiter in Seinem Weinberg. Jesus Christus braucht Sie und sagt:

 

‚Nimm meine Hand‘

 

Nur die Besten sind gut genug für Gott! Wenn Sie sich mit meinem Lebenswerk befassen wollen, steht es Ihnen in seiner Gesamtheit zur Verfügung. Ich werde es dorthin bringen, wo es aufgenommen und behalten wird. Wenn sie es „ad absurdum führen“ wollen, lesen Sie bitte zwischen den Zeilen. Nehmen Sie sich Zeit – denn es eilt!!!

 

Gelobt sei Jesus Christus

Crux spes unica

Druckversion | Sitemap
© Karlheinz Döring