jesusamen.de
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Als mich mein Herr (Gott) beim Namen gerufen hatte und mir durch Seine Offenbarung Geheimnisse des Himmels anvertraute, teilte Er mir meinen neuen Namen mit. „So sollst du dich fortan nennen, es ist in Ewigkeit in die Himmel (Universum) geschrieben: Acon“.

 

AGITATIO

Bewegung – Betreibung – Regsamkeit
Redsamkeit - Rührigkeit

CONCILIO

Zusammen bringen – verbinden – gewinnen – empfehlen –vermitteln
Zustande bringen – erwerben – verschaffen

OSTENTUS

Zum klaren Beweise – das Zeigen und Aufzeigen
Zeichen setzen *)

NUMEN

Göttliches Walten – Schickung – Macht – Wesen – Gottheit –Befehl
Wille – Wink

*) Gegensatz: ostentus credere – für Blendwerk halten

 

 

 

 Eine Meditation zu:

 

Ich bin angekommen, ich bin zuhause

 

Ich bin angekommen bedeutet, ich habe aufgehört zu rennen und bin im gegenwärtigen Moment. Nur er umfasst Leben. Atme ich ein, mache ich einen Schritt, berühre ich das Leben. Mit dem Rennen, den Hetzen aufhören ist wichtig. Nach Frieden, Glück und Stabilität kann ich nur im Jetzt Ausschau halten. Im Jetzt ist mein Zuhause. In ihm entdecke ich Wunder. Kummer und Sorgen werden geringer.

 

„Ich bin angekommen“, „ich bin zuhause“, diese Verse eignen sich für die Geh- und Sitzmeditation. Beim Einatmen sage ich „angekommen“, beim Ausatmen „zuhause“.

 

Bin ich im Hier und Jetzt angekommen, kann ich das Leben mit all seinem Wundern berühren. Der Regen ist ein Wunder, der Sonnenschein ist ein Wunder, die Bäume sind Wunder, die Gesichter von Kindern sind Wunder.

 

                                      Aus: Inspirationsbuch 2012, Seite 225+226

 

Jesus sagt: Ich bin der Anfang und das Ende, Ich bin der Ich bin: AMEN

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Orden und Kontemplation im O.H.C.C.

Was machen Orden eigentlich?

 

Das ist von Orden zu Orden unterschiedlich. Im Allgemeinen kann man sagen, dass ein Orden eine Lebensgemeinschaft religiös verbundener Frauen oder Männer ist, die im Rahmen der Kirche nach bestimmten Gelübden und Regeln leben und spezielle Aufgaben übernehmen.

 

Ist ein Orden noch zeitgemäß?

 

Der beste Beweis dafür, dass der Ordo Hierosolymitany Corpus Christi heute noch aktuell ist, sind seine sozialen Projekte. Ich durfte als Ordensbruder nach meiner religiösen Ausbildung in Klausur (Nürnberg) in jüdischen Einrichtungen in Ma`alot*) und in Shavei Zion*) arbeiten. Dort werden in einer Palliativstation und in einer Alteneinrichtung des privaten Krankenhauses Sterbenskranke gepflegt. Das Projekt wurde 1939 von Rexinger (deutschen) Juden gegründet, die damals nach Palästina auswanderten. Im Gästehaus erhalten Überlebende der Shoa kostenlose Erholungstage und die Einrichtungen werden immer wieder auf den neuesten Stand gebracht. Für angehende Ärzte und Studenten aus Deutschland ist das Leben in einem Orden genauso abwechslungs- und lehrreich wie für die vielen Mitarbeiter im sozialen Bereich, die sich aktiv an der Verwirklichung unserer Ziele beteiligen.

 

Was ist eigentlich das Besondere am O.H.C.C?

 

Das Gelübde der Hospitalität, oder anders gesagt, das Versprechen, offen zu sein für die Not der Menschen. Konfession, Nation und Herkunft der Betroffenen spielen dabei keine Rolle. Wir glauben, dass jeder Mensch Anspruch auf Zuwendung, Betreuung und Pflege in seiner Armut und Krankheit hat – ebenso wie auf einen würdigen Tod. Jeder Mitarbeiter/in macht zunächst eine Ausbildung in einem Liebeswerk in Deutschland. Auf dieser Basis können wir danach die Fort- und Weiterbildungen absolvieren. Nahezu jeder Beruf, der unserer Arbeit im Sozialwesen zugute kommt, kann somit erlernt werden. Zur ganzheitlichen Betreuung der uns anvertrauten Menschen gehört natürlich auch die seelsorgerische Begleitung. Im O.H.C.C. bleibt den Ordensbrüdern und –schwestern noch genügend freie Zeit, um eigenen Interessen nachzugehen. Weder Bruderschaften im Bereich des Ritterordens (Komturen) noch die Kongregationen sind ein Klosterverband im herkömmlichen Sinn. Die Worte „Corpus Christi“ zeigen aber die Sukzession Jesus Christus deutlich auf.

 

*) Keine Ordenseinrichtungen des OHCC

Die Kontemplation  

Zu den Bedürfnissen des Menschen zählen nicht nur Sicherheit, Besitz, Gruppenzugehörigkeit, Zuwendung und Achtung, sondern die Einheit mit sich selber - und mit Gott. Das Göttliche in mir ist der Schatz im Acker. Hier finde ich Sinn und Trost, nicht draußen.

Kontemplation ist die gegenstandslose Betrachtung, das gegenstandslose Gebet. Ich bin da. Es gibt kein Gestern und Morgen, es gibt nur diesen Augenblick.  -   Ich sitze lange ruhig, schließe die Augen, wiederhole ein kurzes Wort, oder die Urlaute A O U, beachte meinen Atem, oder ich sehe ein Bild. Auf Gedanken gehe ich nicht ein. Wenn sie kommen, kehre zum Wort, Laut, Bild, Atem zurück. So kommt der Körper zur Ruhe. Durch sie binde ich mein streunendes Ichbewusstsein.

Die Meditation hat einen Inhalt. Über Worte, Bilder, Symbole wird nachgedacht. Das Bewusstsein wird aktiviert. Bei der Kontemplation wird es passiv. Verstand, Gedächtnis und Wille kommen zur Ruhe. Es ist ein Schauen ins Nichts. Bilder, Worte verdunkeln Gott in mir. Die Theologie will Gott in Worte ausdrücken, was nicht geht. Er kann nicht in das Denken eingezwängt werden. Mit der Bewusstseinserweiterung falle ich in Gott, der da ist. Durch die Kontemplation ändere ich mich zum Guten, das nicht vom Willen oder Verstand kommt. Wer liebt ist weniger zerstreut. Durch die Kontemplation finde ich zu Gott, der die Liebe ist. Durch sie wird die Liebe nicht vernachlässigt, sondern aktiviert.

Die Kontemplation führt durch die Trockenheit, die Nacht. Indem das Bewusstsein entleert wird, wird das Ich frustriert. Das wahre Sein - Gott - ist da, ich brauche ihn nicht suchen. Ich bin immer mehr mit ihm eins, wenn ich bereit bin, die materiellen Dinge, meine Wünsche und Sehsüchte loszulassen.

Wenn das Denken zur Ruhe kommt, werde ich freier von Sorgen, Ärger, Ängsten, Aktivitäten, vom Wollen. So gebe ich Gott den Raum in mir, in dem er wirken kann. Ich muss dabei auch meine Gebete, die Worte von Jesus, meine Gottesbilder loslassen, nur nach innen horchen, warten, nichts erwarten und wünschen, sich nichts vorstellen, die Sinne, den Verstand, die Gefühle einschläfern, nur da sein. Wille, Verstand, Gedächtnis, auch religiöse Übungen müssen passiv bleiben, alles vorüberziehen lassen, sich an nichts festhalten. Das ist die schmerzliche Reinigung der Seele, ja ein Horror. Das Ergebnis davon ist die Einheit mit Gott. Jesus sagt: Es ist gut wenn ich gehe. Er ging über das Personale hinaus ins Geistige. In der Kontemplation folge ich nicht Jesus nach, sondern ich werde mit Christus gleichgestaltet. Seine Liebe geht in die Regungen des Herzens über, wenn mein Lieben, Sehnen, Streben, Suchen, Denken, Reden, Hoffen Gott sein wird. Dann ist mein Atem, Sprechen, Erkennen eins mit ihm, dann ist die Liebe rein und selbstlos, die Einheit mit ihm unverbrüchlich.

 

Die Kontemplation ist ein sich Ergeben in den Willen Gottes, ein sich von ihm als Blinder führen lassen. 

 

Die praktische Folge im Alltag wird dann sein, dass ich friedlicher, harmonischer, glücklicher werde, fähig, Seine Liebe weiter zu schenken. Ich tue seinen Willen, wenn mein und sein Selbst so eins ist, wie der Zweig mit der Wurzel, wie die Rebe mit dem Weinstock, wie ein mit Wasser gefüllter Krug der im Wasser liegt, mit dem Wasser. Er ist der Handwerker, ich sein Werkzeug, er ist das Wasser, ich ein Brunnen der Wasser spendet, oder die Rinne durch die zu den dürstenden Pflanzen in der Wüste Wasser fließt.

Für diese Einheit übe ich, wenn  ich versuche, achtsam zu leben, das Leben und die Ereignisse ohne zu werten anschaue wie sie sind, nicht in gut und böse einteile, zum Verzeihen bereit bin, und indem ich „weis“: mein Leib ist ein Teil meiner Mutter Erde. Aus der Erde wurden Körner, sie wurden Brot, das Brot ernährt meinen Leib. Mit dieser Erkenntnis komme ich zu dem logischen Schluss: ich liebe die Erde wie meine Mutter, wie mich und meinen Leib. Mein Leib ist eine Wohnung seines Geistes. Deshalb liebe ich meinen Leib, wie er ist und aussieht, besonders die Stellen, die weh tun. Mein Atem ist Gottes Atem. Er blies nicht nur Adam seinen Atem ein, sondern auch mir, am Anfang und immer, solange ich hier lebe. Ihn dankbar annehmen!

 

Mein Ziel habe ich erreicht, wenn ich mit meinem göttlichen Auge mich selbst, jeden Menschen, die Tiere und Pflanzen, die ganze Schöpfung als Einheit im Göttlichen erkenne,

wo Gegensätze aufgehoben und die Bewusstseinsschichten in mir harmonisch ineinander verknüpft werden.

Schreckliche Zeiten

Von Seinem Knecht Bernd Ewert

 

Im zweiten Timotheus- Brief, drittes Kapitel lesen wir: „Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen werden schreckliche Zeiten kommen. Denn es werden Menschen sein, die viel von sich halten: Geizig, ruhmredig, hoffärtig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, ungeistlich, lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unkeusch, wild, ungütig, Verräter, Frevler, aufgeblasen, die mehr lieben Wollust denn Gott, die da haben den Schein eines gottseligen Wesens, aber Seine Kraft verleugnen sie – und solche meide“!

 

Tage, die man als ‚letzte Tage’ bezeichnet, haben etwas Eigenartiges an sich. Ich denke an die letzten Tage vor dem Urlaub, welch ein erhebendes Gefühl. Die letzten Tage vor einem Schulabschluss, welch eine arbeitsreiche Zeit! Oder die letzten Tage der Haft eines Menschen, der viele Jahre im Gefängnis gesessen hat. Oder die letzten Tage vor der Hinrichtung…Letzte Tage sind spannungsgeladen und man wartet auf die Sekunde, da Dieses oder Jenes geschehen soll.

 

In unserem Bibelabschnitt geht es um letzte Tage. An dieser und vielen anderen Stellen gibt uns die Bibel Zeichen an, an denen wir es erkennen: Wir leben in den letzten Tagen. Diese Welt naht sich ihrem Ende.

 

Irgendetwas muss geschehen, um diese Welt noch zu retten! Das erkennen alle verantwortungsvollen Staatsmänner. Man sucht Mittel und Wege, dem Chaos zu begegnen. Doch die Zeichen, die wir aus dem Worte Gottes entnehmen, dominieren über alle Bemühungen. Jesus sagt uns im Lukasevangelium, dass es in den letzten Tagen vor Seinem Wiederkommen sein wird, wie zu Zeiten, als Noah lebte. Ja, diese Welt stand schon einmal vor dem Untergang. Untersuchen wir, wie es damals war und ziehen Parallelen für unsere Zeit. Schlagen wir doch einmal die Bibel auf.

 

Gleich auf den ersten Seiten finden wir, wie es damals zuging. Gott sagte, nachdem sich die Menschen von Ihm abgewandt hatten und schreckliche Sünden ausübten: „Die Menschen wollen sich von Meinem Geist nicht mehr strafen lassen, denn sie sind Fleisch“. Sünden wie Ehebruch, Hurerei, Unreinheit, Unzucht, Abgötterei, Zauberei, Feindschaft, Hader, Neid, Zorn, Zank, Zwietracht, Banden, Hass, Mord, Saufen, Fressen und viele andere mehr waren an der Tagesordnung. Dem Wirken des Heiligen Geist Gottes, der Harmonie, Liebe, Freude, Friede, Geduld, Glaube, Treue, Freundlichkeit, Sanftmut und Keuschheit verschloss man sich.

Bei uns ist es keinen Millimeter anders. Die Masse der Menschen lässt sich vom Geist Gottes nicht mehr strafen. Das Dichten und Trachten der Herzen ist böse. Damals setzte Gott eine Zeitspanne von 120   Jahren fest, in denen die Menschen umkehren konnten. Das ist für unsere Zeitbegriffe eine lange Zeit. Doch auch diese Zeit verging und es kam der Augenblick des Endes.     Für unsere heutige Situation haben wir keine Zeitangabe, sondern wir sollen das Ende dieser Weltzeit an den angegebenen Zeichen ablesen.

 

Wie furchtbar war das Ende der damaligen Menschheit! Gott hatte sie gewarnt. Wäre diese Warnung nicht erfolgt, hätten die Menschen Gott anklagen und sagen können: Wir wussten nicht, dass wir Unrecht tun und sündigen, wir hatten keine Vorbilder, die es besser als wir gemacht haben. Gott lässt nie ein Gericht ohne vorherige Warnung kommen. In diesem Falle war Noah mit seiner Familie die warnende Posaune Gottes. Dieser Mann führte ein göttliches, frommes und ethisch reines Leben, in einer Umgebung, wo jeder Andere sich im Sumpf der Sünde wälzte. Machen wir doch ja nicht die Anderen für unsere Sünden verantwortlich.

 

Noah fand Gnade bei Gott. Jeder Mensch kann auch heute Gnade bei Gott finden. Wenn ich daran denke, wie Gott Seine Liebe offenbart hat, stehe ich staunend davor. Er sandte Seinen Sohn, und jeder Mensch, der an Sühneopfer für unsere Sünden glaubt, findet Gnade bei Ihm. Gottes Gnade für Noah ging so weit, dass Er ihm den Auftrag gab, ein Schiff zu bauen, damit er, seine Familie und viele Tiere der nahen Vernichtung entfliehen konnten. Noah und seine Söhne bauten!

 

Während sie sich abmühten, predigten sie und warnten ihre Mitmenschen. Wie dumm, lächerlich, unglaubwürdig und unlogisch fanden die Mitmenschen dieses Unternehmen! 120 Jahre lang Predigten hören, 120 Jahre lang zusehen, wie die Arche wächst, 120 Jahre lang ermahnt zu werden, ein anderes Leben zu beginnen: Wenn das nicht genügt, um sich vom bösen Weg abzukehren (180°- Wende), was kann dann noch helfen?

 

Als Verkündiger des Evangeliums habe ich viel mit Menschen zu tun und kenne das menschliche Herz ein wenig. Ein Mensch, der in Sünde lebt, und bewusst das Mahnen des Heiligen Geistes, das durch Predigt, Gewissen und äußere Zeichen geschieht, ablehnt, verstrickt sich immer mehr in Unglauben und Sünde und bekehrt sich nie!

 

Wir leben in den gleichen Umständen wie Noah. Das Gericht Gottes steht vor der Tür, aber die Masse der Menschen lebt, als würde diese Welt ewig bestehen. Verkünder des vollen Evangeliums predigen und warnen die Menschen, ohne müde zu werden. Viele wiedergeborene Christen bemühen sich durch ihre persönlichen Gespräche, Schriften und missionarischen Einsätze – die oft mit großen Opfern verbunden sind – um Erweckung ihrer Mitmenschen. Oftmals werden diese Bemühungen als lächerlich, dumm und unrealistisch hingestellt. Es scheint mir fast, als gehe es Vielen sowie einem tollen Autofahrer, der von seinem Recht und seiner Unfehlbarkeit so überzeugt ist, dass er eine rote Ampel ignoriert.

 

Welche ein Chaos kommt auf uns zu, wenn wir in diesen Tagen vor dem Endgericht nach unseren eigenen Gesetzen leben und Gottes Mahnen in den Wind schlagen. In einer Straßenbahn wollte Jemand einer Frau eine christliche Erweckungs- Zeitschrift in die Hand geben.

Sie wurde drastisch mit der Begründung abgelehnt: „Hauptsache, der Geldbeutel und der Bauch sind voll, sonst brauche ich nichts“! Ist das nicht die Zeit Noahs oder Sodom und Gomorrhas? Die Sünde steht aufgetürmt bis zum Himmel. Schreckliche Zeiten in den letzten Tagen! So schrecklich war es noch nie. Die Zeichen der Zeit haben sich erfüllt! Manch Einer wird nun sagen: „Von der Wiederkunft des Herrn, Jesus Christus und vom Endgericht reden die Christen schon lange, und Gott hat sich noch nicht blicken lassen“! Darauf gibt uns die Bibel im zweiten Petrusbrief eine klare Antwort:

 

„Gott erfüllt Seine Zusagen nicht zögernd, wie manche meinen. Im Gegenteil: Er hat Geduld mit euch, weil Er nicht will, dass Einige zugrunde gehen. Er möchte, dass Alle Gelegenheit finden, von ihrem falschen Weg umzukehren“.

 

Gott, der Herr wartet nicht mehr lange auf euch! Bei Noah waren es 120 Jahre. Dann kamen die entscheidenden letzten Tage. Acht Menschen und viele Tiere gingen in die Arche hinein. Gott schloss selber zu! Es gab kein Hinaus oder Hinein mehr. Nicht einmal das Wunder, dass die Tiere freiwillig in die Arche gingen, konnte die Menschen beeinflussen, auch hineinzugehen. In der gegenwärtigen Zeit erleben wir dagegen, dass sich immer mehr Menschen für Jesus entscheiden und Sünde und Laster ablegen. Wir sind in den ‚Letzten Tagen’ der Weltzeit. Wir leben in der zu Ende gehenden Zeit. Noch kann sich Jeder zum Guten kehren: Zu Jesus Christus!

 

 

***

Das Ende aller Dinge ist nahe

Nach Seinem Knecht E. Käser:

 

Alexander Solschenizyn, der Flüchtling aus der UdSSR, sagte:

 

„Wir stehen Alle am Rande eines großen historischen Zusammenbruchs, einer Flut, die die gesamte Zivilisation verschlingen und das Zeitalter ändern wird. Die moderne Gesellschaft ist hypnotisiert. Sie lebt in Selbstbetrug und Illusion und hat den Sinn für Gefahren verloren. Gebunden an den Materialismus, betet sie die Produkte des Wohlstands und der Vergnügen an. Darum ist sie nicht mehr fähig, wahrzunehmen, was immer schneller auf sie zukommt“.

 

Unsere Welt geht einem ‚Mene- Mene- Tekel’ entgegen. Wir leben im Abschluss dieses Zeitalters. Die fetten Wohlstandsjahre unserer Zeit gehen schnell ihrem Ende zu. Ob wir es wahrnehmen wollen oder nicht, uns stehen düstere Zeiten bevor. Wer die Bibel richtig liest, der weiß, was jetzt kommen wird.

 

Gott hat uns zum Abschluss dieses Zeitalters (2000 Jahre des Fisches) durch Israel ein untrügliches Zeichen gesetzt. Die Bibel lehrt uns, dass, wenn Israel von seiner großen Zerstreuung unter allen Nationen wieder in sein Heimatland (Palästina) zurückgekehrt ist und wenn die Wüsten Israels wieder blühen werden, Jesus wiederkommen wird. In dieser Zeit wird Israel weltpolitischer Faktor Nummer eins sein. Darum hat Gott bereits jetzt Seine Stadt Jerusalem zum Taumelbecher und zum Laststein für alle Völker gemacht. Alle, die diesen Laststein weg heben wollen, werden sich daran zerschneiden. Weder die UNO noch der Weltkirchenrat und alle dazugehörigen Schrittmacher vermögen daran etwas zu ändern. Viele dieser ‚Klugen und Weisen’ sitzen fälschlich zusammen und sind Wegbereiter für das antichristliche Reich, das nach kurzer Zeit ein schreckliches Ende nehmen wird. Es muss dem ewigen Reich Gottes Platz machen. Wir leben in dieser Endphase des Geschehens. In dieser Endphase geraten alle Dinge durcheinander und die ganze Welt wird bald erschüttert sein.

 

Die große Mehrheit der Christen ist vom wahren Glauben an Gott abgefallen und lebt nach der Wollust und der Sinnlichkeit des Fleisches. Man will sich vom Schöpfer und dessen Geist nicht mehr strafen lassen. Darum dient man dem Geschöpf und verachtet den Schöpfer, Gott. Aus Mutwillen glaubt man nicht mehr an Ihn und an Seine unsichtbare Kraft des Heiligen Geistes. Diese Ungläubigen sind ihrem inneren Wesen nach geistlich tot und sie halten Jesus Christus, aber auch Satan, nicht für existierend. Aus diesem Irrtum heraus heißt man das Böse gut und das Gute böse.

 

Homosexualität, Abtreibung, Scheidung, wildes Zusammenleben und Entartungen aller Art versucht man als etwas Normales hinzustellen, während man das von Gott gewollte, gesunde Familienleben immer mehr bedrängt. Sittenlosigkeit und Unmoral erreichen um die 2. Jahrtausendwende einen noch nie da gewesenen Aufschwung. Die Ungerechtigkeit nimmt dermaßen überhand, dass die Liebe zur Wahrheit und die Liebe zum Nächsten in Vielen erkaltet. Viele falsche Lehrer und Propheten treten auf, die mit ihren Sonderlehren die Leichtgläubigen verführen. Echte, praktizierende Christen aber, überschüttet man mit Spott und Verachtung. In dieser Zeit wird der Friede von der Erde hinweg genommen. Gewalt, Terror, Krieg, neue Seuchen, Dürre, Erdbeben, übernatürliche Orkane, Überschwemmungen, Hungersnöte und Arten neuzeitlicher Katastrophen werden die Welt durchziehen.

In dieser Zeit der Eschatologie wird das globale Wirtschafts- und Währungssystem total zusammenbrechen. Es werden (übernatürliche) Ereignisse auftreten, die sich die Wissenschaftler nicht mehr erklären können. Es wird eine Zeit der Inflation sein!

 

Aber gerade in dieser Endzeit werden das Wort Gottes und die Endzeitreden Jesus noch einmal für kurze Zeit allen Völkern gepredigt und geschrieben, damit sie Gott als ihren persönlichen Retter annehmen. Aber die breite Masse wird auch diese Zeichen der Zeit missachten und sie werden in ihrer verderblichen Lust bis zum Ende weiterleben. Doch die Gnadenzeit ist schnell dahin, deshalb nimm Jesus Christus noch heute als deinen Retter an. Spreche unter Zeugen: „Jesus, mein Herr und mein Gott, ich nehme Dich als meinen persönlichen Retter an“ und lebe nach Seinen Geboten, dann wirst du in den kommenden Gerichtstagen nicht ohne Seinem Schutz sein. Demütige dich unter die gewaltige Hand Gottes und tue Busse für dein bisher gottloses Benehmen. Sein Geist wird dann in dir vollbringen, was dir aus deiner eigenen Kraft nicht möglich ist. Er wird deine Seele neu gestalten und wird deinem Leben einen neuen Sinn geben.

 

Wenn dann alle Dinge dieser Welt zusammenfallen, so wirst du doch in Jesus Christus einen sicheren Anker haben, denn Er wird in der dunkelsten Zeit des Endes dein helles Licht sein, so dass du mit Freuden sagen kannst: „Mein Herr und mein Gott, komm zu mir – ich bin bereit“!

 

Vom Gottesleugner zum Christuszeugen

 

 

Lewis Wallace, der amerikanische General, Diplomat und Schriftsteller (geb. 1827), dessen Statue in einer Halle des Kongresspalast in Washington steht, ist in der ganzen Welt durch seinen viel gelesenen und aufwendig verfilmten Roman „Ben Hur“ bekannt geworden. Die folgende Geschichte erzählt uns, wie Lewis Wallace dazu gekommen ist, diesen berühmten Roman zu schreiben. Ein Zeitgenosse und Freund des Schriftstellers hinterließ der Nachwelt diese interessante Geschichte:

 

Ich hatte soeben den neu erschienenen Roman ‚Ben Hur’ gelesen, als dessen Autor bei mir ins Zimmer trat. Noch ganz ergriffen vom Inhalt dieses Buches fragte ich meinen Gast, wie er dazu gekommen sei, diesen herrlichen Roman zu schreiben. „Das will ich dir gerne erzählen“, entgegnete Wallace:

 

„Es war allgemein bekannt, dass ich Gottesleugner war, der vom Christentum nichts wissen wollte. Eines Tages fuhr ich mit einem Freund nach Saint Louis. Als wir uns der Stadt näherten, erblickten wir vor uns eine große Zahl Kirchtürme.

 

‚Ist es nicht merkwürdig, dass so viele sonst gescheite und vernünftige Menschen immer noch an die törichten Märchen glauben, die man ihnen in diesen Kirchen erzählt. Wann wird die Zeit kommen, wo man die Geschichten der Bibel als Torheit entlarvt und über Bord wirft?!

 

Doch halt, mir kommt ein großartiger Gedanke: Du bist ja ein gelehrter, angesehener Mann und ein tiefer Denker. Warum sammelst du nicht Material über die Geschichte und schreibst ein Buch darüber, wo du all diesen Blödsinn widerlegst und die Menschheit von einem Jahrhunderte alten Wahn befreist?!’

 

Dieser Vorschlag schlug bei mir ein. Wir überlegten auch gleich, wie man ein solches Werk in Angriff nehmen sollte. Sogleich erzählte ich meiner Frau zu Hause, was ich Großartiges im Sinn hatte. Sie – eine gläubige Seele – war tief betrübt und bat mich innständig, davon abzusehen. Doch ich war fest entschlossen, mein Vorhaben durchzuführen.

 

In mühevoller Arbeit sammelte ich Quellenmaterial und hatte endlich die ersten vier Kapitel meines Buches geschrieben, in denen ich beweisen wollte, dass Jesus niemals gelebt hat. Dabei war mir aber immer deutlicher geworden, dass ich mich auf einen Holzweg befand: Ich musste erkennen, dass Jesus gelebt hat. Diese Tatsache war einfach nicht wegzuleugnen: Jesus war ebenso geschichtlich erwiesen wie Sokrates, Plato, Cäsar und Andere. Dann war Er aber auch der Sohn Gottes und der Heiland der Welt. Diese Erkenntnis und Überzeugung überfiel mich derart gewaltig, dass es bei mir in jener Nacht zu einem furchtbaren Umbruch kam.

 

Erschüttert fiel ich auf meine Knie und betete zum ersten Mal in meinem Leben. Ich flehte zu Gott, sich mir zu offenbaren und mir meine Sünden zu vergeben. Ich wollte nun ein entschiedener Nachfolger Christi werden. Ich rang die ganze Nacht hindurch, bis die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne in mein Zimmer fielen. Da wurde es auch in meiner Seele licht und hell. Ja, ich bebte vor Glück und Freude und konnte nicht anders, als meine Frau zu wecken. Unter Freudentränen rief sie aus: ’Mein lieber Lew, wie danke ich Gott, dass Er meine Bitten erhört hat’!

 

‚Was aber soll aus meinem Buch werden’? fragte ich. Meine Frau sagte: ‚Arbeite es um! Lass alle Menschen wissen, welches das Ergebnis deiner Studien ist“!

 

Ja, ich wollte es allen Menschen sagen, was das Ergebnis meiner Forschung war. Ich wollte bezeugen, dass Jesus Christus Alles dessen ist, was Gottes Wort von Ihm sagt: Der Sohn Gottes und der Heiland der Welt’. So entstand der Roman ‚Ben Hur’“.

 

Jesus Christus spricht: „Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren, und in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit zeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der hört Meine Stimme“!                                                                                                                    P.T.S.

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© Karlheinz Döring