jesusamen.de
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Als mich mein Herr (Gott) beim Namen gerufen hatte und mir durch Seine Offenbarung Geheimnisse des Himmels anvertraute, teilte Er mir meinen neuen Namen mit. „So sollst du dich fortan nennen, es ist in Ewigkeit in die Himmel (Universum) geschrieben: Acon“.

 

AGITATIO

Bewegung – Betreibung – Regsamkeit
Redsamkeit - Rührigkeit

CONCILIO

Zusammen bringen – verbinden – gewinnen – empfehlen –vermitteln
Zustande bringen – erwerben – verschaffen

OSTENTUS

Zum klaren Beweise – das Zeigen und Aufzeigen
Zeichen setzen *)

NUMEN

Göttliches Walten – Schickung – Macht – Wesen – Gottheit –Befehl
Wille – Wink

*) Gegensatz: ostentus credere – für Blendwerk halten

 

 

 

 Eine Meditation zu:

 

Ich bin angekommen, ich bin zuhause

 

Ich bin angekommen bedeutet, ich habe aufgehört zu rennen und bin im gegenwärtigen Moment. Nur er umfasst Leben. Atme ich ein, mache ich einen Schritt, berühre ich das Leben. Mit dem Rennen, den Hetzen aufhören ist wichtig. Nach Frieden, Glück und Stabilität kann ich nur im Jetzt Ausschau halten. Im Jetzt ist mein Zuhause. In ihm entdecke ich Wunder. Kummer und Sorgen werden geringer.

 

„Ich bin angekommen“, „ich bin zuhause“, diese Verse eignen sich für die Geh- und Sitzmeditation. Beim Einatmen sage ich „angekommen“, beim Ausatmen „zuhause“.

 

Bin ich im Hier und Jetzt angekommen, kann ich das Leben mit all seinem Wundern berühren. Der Regen ist ein Wunder, der Sonnenschein ist ein Wunder, die Bäume sind Wunder, die Gesichter von Kindern sind Wunder.

 

                                      Aus: Inspirationsbuch 2012, Seite 225+226

 

Jesus sagt: Ich bin der Anfang und das Ende, Ich bin der Ich bin: AMEN

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Über Agapeliebe und Novene

Das letzte Abendmahl

mit Jesus

 

Am ersten Tag der ungesäuerten Brote, das heißt, am Vierzehnten des Monat Nissan, der von der zweiten Hälfte unseres März bis Mitte April ging, sandte Jesus Petrus und Johannes in die Stadt, um das Paschamahl (=Pessach) zu bereiten.

 

Schon am Morgen hatten die Jünger sich ungesäuertes Brot beschafft, das wie vorgeschrieben, das gesäuerte ersetzen musste - auch an den folgenden sieben Tagen. Zahlreiche Lämmer wurden als Opfer für Ostern geschlachtet. Das Blut des eigenen Lammes wurde vom Familienoberhaupt aufgefangen, der es den Priestern übergab, um es um den Opferaltar zu verteilen. Die gehäuteten und ausgenommenen Lämmer wurden dann wieder mit nach Hause genommen, um im Kreise der Familie über dem Feuer gebraten zu werden.

 

Nach Sonnenuntergang begann in allen Häusern das Osterbankett, das sich in der Regel bis nach Mitternacht hinzog. Als es Abend wurde, kam Jesus mit den Zwölfen zu dem vereinbarten Platz und setzte sich mit ihnen zu Tisch. Das Ostermahl wurde nach einem ganz präzisem Ritual abgehalten. Der rabbinischen Tradition zufolge nahmen an jedem Tisch zehn bis zwanzig Teilnehmer auf niedrigen Sofas Platz.

 

 

Zu den Getränken gehörten mindestens vier Pokale roter Wein, die herumgereicht wurden. Andere, nicht rituelle Getränke, durften nur zwischen dem ersten und dem dritten; nicht aber zwischen dem dritten und dem vierten Ritus herumgereicht werden.

 

Zu Beginn des Gastmahles wurde der erste Pokal gefüllt, wobei ein Segensgebet gesprochen wurde. Gleich darauf brachte man das ungesäuerte Brot und wilde Kräuter, die in eine besondere Soße, der Haroseth, getunkt wurden; sowie das gebratene Lamm.

 

Dann wurde der zweite Pokal gefüllt und das Familienoberhaupt - oder das Gruppenoberhaupt, das bei dieser Zeremonie das Priesteramt bekleidete und erfüllte - wurde durch eine formelle Frage des Sohnes oder eines Tischgenossen zu einer kurzen Rede aufgefordert, in welcher die Bedeutung des feierlichen Anlasses dargelegt wurde. Der Redner erinnerte an die Schöpfung der Welt, an das Opfer Isaaks, an den Auszug aus Ägypten und er lobte und dankte Gott, dem Vater, für die Wohltaten, die ER Israel, Seinem Volk, erwiesen hatte. Während auf dem Tisch der zweite Pokal herumging, aßen alle das Lamm mit den Kräutern.

 

An dieser Stelle waren der Vortrag von Psalmen, die den ersten Teil des Hallel bildeten, und der Gesang einer Segenshymne vorgesehen, welche der Handwaschung und dem eigentlichen, durch eine Vielzahl von Speisen gekennzeichneten Bankett voranging.

 

Zum Schluss wurde der dritte Pokal voll geschenkt, man sprach ein Dankgebet, sagte den zweiten Teil des Hallel auf und füllte den vierten Kelch.

 

Dieser Ritus wurde auch von Jesus und Seinen Jüngern befolgt - und wird es heute noch - auch wenn diesbezüglich nichts in den Evangelien geschrieben steht.

 

 

Der Meister (=Jesus, der Messias) fungiert(e) als Familienoberhaupt. Nachdem ER den ersten Kelch gesegnet hatte, erhob ER sich von Seinem Platz, legte die Kleider ab, schlang sich ein Handtuch um die Hüften und kniete nieder, um allen Tischgenossen die Füße zu waschen.

Es war dies ein Dienst, der üblicherweise den Sklaven oblag; der Menschensohn aber, der gekommen war, um zu dienen und nicht, um bedient zu werden, wollte ein weiteres Beispiel der Demut, der Bereitschaft und Dienstbarkeit geben. Mit jener Geste wollte ER außerdem andeuten, welches die Bedingungen - die innere Haltung - derjenigen sein sollten, die mit Ihm zu Tische saßen.

 

Nachdem Judas sich entfernt hatte, wurde das Bankett dem Ritual gemäß fortgeführt, erhielt aber, nachdem der zweite Kelch (=Pokal) leer getrunken war, eine ungewöhnliche Variante. Jesus nahm das ungesäuerte Brot, brach es und gab jedem Jünger ein Stück, wobei ER sagte:

 

"Das ist Mein Leib, der für euch (=alle Menschen) hingegeben wird...tut dies zu Meinem Gedächtnis..."

 

Nach dem Mahle, als dem Brauch gemäß der dritte Pokal voll geschenkt wurde, nahm ER den Kelch, sagte Dank und reichte ihn den Freunden mit den Worten:

 

"Dieser Kelch ist der Neue und Ewige Bund, Mein Blut, das für euch vergossen wird... tut dies zu Meinem Gedächtnis..."

Die Eucharistie (=Abendmahl, Herrenmahl), schon im Alten Bund (=Testament) dargestellt, war endlich Wirklichkeit geworden! An jedem, aus der Liebe geborenem Opfer, nimmt der trinitare Gott teil. Jesus bindet das Geheimnis Seines Lebens und Seines Sterbens an ein Gastmahl.

 

Nach dem feierlichen Mahl fragte Acon mit lauter Stimme:

 

"Warum können wir nicht Kehila Meschichiyim Seiner Liebe sein, warum zögern wir? Wer unter uns kann wider den Stachel lecken?"

 

Stille. Ich hatte eine wundersame Speise empfangen und gelernt, kühn zu sein. Acon traf ich seit diesem Tage nur noch zweimal; am 06.03.96 und am 28.03.97. Wie gesagt, es kam alles ganz anders, doch als Zelebrant der Messe erkenne ich Christus selbst, der mir Kraft gibt, das Werk Acons weiterzuführen. Ich glaube an sein Werk - es ist Sein Werk. Wir danken Dir, daß Du uns berufen hast, vor Dir zu stehen und Dir zu dienen.

 

Ausklang

 

Gott, ich brauche einen Fels,

um darauf zu stehen

in dieser fließenden Welt.

Ich brauche einen Boden,

der nicht wankt

in dieser bebenden Welt.

Ich brauche einen Weg,

um mich nicht zu verirren

in dieser verwüsteten Welt.

Ich brauche einen Stock,

um mich zu halten

in dieser gefährlichen Welt.

Ich brauche jemanden,

der mich nicht im Stich lässt

in dieser trügerischen Welt. 

- Anton Rotzetter

 

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"Durch den Mund der Propheten spricht der Herr!"

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In der gegenwärtigen Endzeit haben sich die Menschen von den Propheten und somit von Gott weit entfernt. Doch diese Gottesknechte wird es bis an das Ende der Zeit geben. Oftmals sucht sich der Allmächtige Seine Werkzeuge in der heutigen Zeit unter dem bunten Völkchen der Schlager- und Schnulzensänger aus. Durch göttliche Schickung und durch Sein Walten in den Leibern und Seelen der Numen zeigt Er Seine Hoheit und Seine Macht. Numen haben wunderbare Fähigkeiten, die sie sich nicht selbst aneignen konnten, da sie nur vom Himmel hergegeben werden. Wieder einmal fällt es mir schwer, über die "Poesie der Ewigkeit" niederzuschreiben, also berichte ich, wie ich von der Allmacht das Wunder geschenkt bekam:

 

Ich hörte Radio. Meinen Patriotensender hatte ich eingestellt, weil die Sendeanstalt auf diesem Kanal die meisten Lieder und Volksgesänge in meiner Muttersprache deutsch ausstrahlt. Verächtlich wird unsere Generation oftmals die "Kukident"- Generation genannt und die volkstümliche Unterhaltung belächelt, als sei sie schon lange Vergangenheit. Dabei erinnere ich mich noch gut an die Zeiten, da ausländische Sänger auf deutschen Bühnen ihr Repertoire in deutscher Sprache ausführten. Früher hörte ich die Melodien und nahm die Texte auf, ohne daß sie mir etwas "sagten", weil ich die verborgene "Sprache des Herrn" nicht verstand. Anders jetzt!

 

Habt ihr schon einmal darauf geachtet, daß viele Liedertexte nicht für eine bestimmte Person gesungen werden; zum Beispiel nicht für eine Rosemarie, eine Monika, einen Theo oder einen Ricardo. Bei diesen Gesängen stellt Gott in den Mittelpunkt. Wenn also ein Weiblein singt, sei dieses Lied nicht an ein Männlein gerichtet, sondern an Gott. Wenn umgekehrt ein Männlein singt, sei dieses Lied nicht an ein Weiblein gerichtet, sondern an Gott. Denkt, die Sängerin oder der Sänger bringen dem Herrn ein Dankeslied dar. Achtet auf die Texte! Fühlt euch in den einzelnen Text hinein. Und nun schließt die Augen bei dem Lied, das euch am meisten "anspricht" - denkt: Ich selbst bin der Sänger und singe nur für meinen Schöpfer-Gott, beziehungsweise für Jesus Christus. Versucht es immer wieder, gleich des Psalmisten; Gott ein Loblied darzubringen! Dabei braucht ihr nicht einmal selbst zu singen, da der Interpret euch die Arbeit abnimmt. Denkt immer nur an IHM, an den immerwährenden und einzigen Gott in der Dreifaltigkeit.

 

Wahrlich, ich sage euch: Gott belohnt eueren Gebetsgesang und irgendwann vernehmt ihr Seine Stimme. Dann werdet ihr weinen vor Glück, denn es ist der Beginn, da Er sich euch offenbart. Und dann werdet ihr das Lied der Himmel vernehmen, dessen Absender der Allmächtige selbst ist! Durch die Münder der Schnulzen-Sänger werdet ihr SEINE Sprache erkennen, nicht durch die Mäuler der Pharisäer und Schriftgelehrten! Zuerst wollt ihr es nicht glauben, doch dann werdet ihr Buße tun und geläutert werden. Das Glücksgefühl des himmlischen Glockengeläutes kann man nicht beschreiben!

 

Es übertrifft den Liebesakt der Menschen. Stell` dir vor, du sitzt vor dem Radio oder vor der Glotze und hörst Musik. Oder du gehst deiner Arbeit nach, während du deinen Herzensliedern lauscht. Deine Lieblingsmusik wird gespielt und Sehnsüchte oder Erinnerungen werden in dir wach. Du erinnerst dich schönerer Zeiten, die du durchlebtest und summst vielleicht die Melodie mit. Da...plötzlich...unvermittelt...du glaubst deinen Ohren nicht trauen zu dürfen...du bist dem Wahnsinn nahe...du schreist überrascht auf:

 

"Das gibt´s doch nicht! Der Sänger (oder Sängerin) singt für mich! Persönlich für mich! Ich werde verrückt! (= verrückt werden), der Text galt mir!"

 

So oder so ähnlich ist es, wenn dir Gott die Hand entgegenstreckt. Es wird eine Zeit des Entzückens und des Zurechtrückens folgen. In dieser Zeit bist du süchtig, in den Äther zu horchen und unglaubliche "Nachrichten" vernehmen. Dann wirst du fühlen, was nicht von Menschenhand erfunden werden kann: Du merkst, daß der Sänger oder die Sängerin im Visionsgerät in deinem Namen ein Loblied für den Vater der Allmacht, der ja unser Aller Vater ist, darbringt. Immer wieder wirst du mit den unmöglichsten Worten deinem Erstaunen Ausdruck verleihen - hoffentlich sind nicht etliche Zuhörer um dich! Wenn dir dann ein Wind in die Wäsche furzt oder wenn du als Antialkoholiker ein Schnäpschen brauchst, ist das allzu logisch. Lauthals wirst du deine Loblieder mitsingen oder mitsummen. Es müssen nicht unbedingt ernste Kirchenlieder sein, die Gott ehren. In dieser Zeit der Ekstase wirst du Dinge vernehmen, die du bisher noch nie vernahmst. Klimax deiner Entzückung wird es sein, wenn du vernimmst, daß dir Gott ein ganz persönliches Lied komponierte, das der Interpret in Seinem Auftrag für dich ganz alleine singt. Dann wirst du in dich gehen und beginnen, Seinen Weg zu beschreiten. Sein Weg ist die enge Pforte des Paradieses. Jeder Kreuzweg beginnt mit einem ersten Schritt! Jesus Christus wird in dein Herz einkehren, deine Seele reinigen und zu dir kommen, um mit dir zusammen das Abendmahl einzunehmen. Dein Glaube an Ihn öffnet die verschlossene Türe. Lasse dir gesagt sein, was gesagt sein muß.

 

Erinnerung:

 

Als ER mich zum Guten gekehrt hatte und ich neu geboren wurde, teilte Er mir mit, daß Er mich auf Seiner langen Wanderung besuchen würde. Aus Fleisch und Blut, sichtbar, würde Er bei mir einkehren und das Mahl mit mir nehmen. Er war ja bereits für immer in meine Seele eingekehrt und hatte mich Ihm gleichgestellt! Also öffnete ich Ihm die Wohnungstüre. Wenn sie meine Frau ins Schloss drückte, entriegelte ich sie umgehend. Beim -zigstenmale schrie meine Frau wie eine Furie auf. Es konnte mich nicht erschüttern. Als ich Ihn die Treppen hochsteigen hörte, war ich Sieger! Als Er mich begrüßte: "Guten Abend, ich bin der Hart`l", hörte ich die Stimme in meinem Herzen zeitgleich: "Ich bin dein Bruder!" Als Er mir Seine Rechte gab und meine Hand in Seiner fast gänzlich verschwand, spürte ich Seine Schwielen. Sein Kreuz! Sein Kreuz soll unser Kreuz sein. Wir sollen unser Kreuz ohne zu murren tragen. Hinter IHM stand mein Sohn, niedergedrückt und ausgeweint. Seine Augen waren Höhlen, als sei er geblendet worden. Mein Kind sah mich nicht an, blickte immer nur zur Erde und sprach leise. Auf seiner Stirn sah ich eine münzgroße Wunde, die nicht blutete. Es war ein ausgefranstes, schwarzes Loch, als hätte ein Blitz SEIN Zeichen gerissen. In Gegenwart meines Herrn wollte ich schreien: "Mein Sohn, was ist mit dir geschehen?" Doch ich konnte meine Lippen nicht öffnen und ich sah zu Hart`l (Jesus) auf.

Wie die Hammerschläge von Golghata vernahm ich Didis Worte: "Ich bringe dir den Hart`l, bei dem ich (für) immer bin!" Da begriff ich die Trinität. In diesem Augenblick, da wir Drei auf dem spärlich beleuchteten Flur meiner Wohnung standen, zeigte mir der dreifaltige Gott, was unmöglich vor den Menschen: Vater, Sohn und Geist-(Person) der Weltenüberwinder. Jener, welcher meine Hand hielt, sprach im Geiste zu mir:

 

"Weine nicht, dein Sohn hat das Zeichen der Herrlichkeit empfangen, es ist das Siegel des Gottesvolkes. Ehe das Gericht über die Menschheit hernieder kommt, werden die Blutzeugen und alle Heiligen versiegelt sein. Wenige sehen, was du sahest. Du wirst alle Sprachen sprechen...!"

 

Damals verstand ich den Sinn Seiner Worte nicht. Heute, da ich weiß, was die Sänger vor Gottes Thron wissen dürfen, sei euch Zweiflern unter den Lesern und Hörern gesagt: "Betet, betet ohne Unterlass. Jeder aufrichtige Gedanke zu IHM ist Gebet. Doch merket euch gut, daß Gott kein Automat ist, bei dem man oben Münzen hineinwirft und das Gewünschte unten herauszieht. So einfach geht das nicht! Lehret den kleinen Kindern: "Lieber Gott, mach mich fromm, daß ich in den Himmel komm, mein Herz ist klein, darf niemand hinein als DU, mein liebes Jesulein..." Ihr aber betet so, wie es euere Sünden benötigen! Ihr müsst euch deshalb keine Gebetsbücher kaufen! Betet, wie euch der Schnabel gewachsen ist, aber betet aufrichtig und bußfertig.

 

Wer sich von Herzen vornimmt und sich dann bemüht, einen Tag lang nach Gottes Geboten (Dekalog) zu leben und zu handeln, der tut schon eine ganze Menge für seine Seligkeit. Ein sündiger Mensch, der sich selbst nicht mehr belügt, wird bald seine Mitmenschen nicht mehr belügen. Und wenn du dir am Morgen den Schlaf aus den Augen reibst und es dir (noch) schwer fällt, das Wort "Gott" in den Mund zu nehmen, weil du bisher sein Gegenspieler warst; dann sprich einfach: "Du großer alter Indianer da oben, ich weiß ja, daß es im Universum etwas Höheres als uns Menschen gibt, aber das Pendel meines Zweifels ist noch nicht zur Ruhe gekommen. Heute will ich! Ich will mich heute nach Deinen Vorschriften richten; will nicht lügen, nicht betrügen, will kein Schmiergeld annehmen und nicht fremdgehen, will nicht stehlen, nicht meinem Nächsten auf die Lichter hauen, ich will mich heute bei den Kollegen entschuldigen, die ich gestern beleidigte, kurz und gut: Ich will heute mal kein Unrecht tun."

 

Das ist ein Gebet! Das gefällt den Erschaffer der Welt und ärgert den Teufel! Und du hast einen schweren Tag vor dir. Das weiß auch Der, zu dem du betest! ER hilft dir über den Tag! Am Abend sind dir vielleicht ein paar schnöde Silberlinge oder ein paar falsche Freunde verloren gegangen, doch du fühlst die Gewissheit, daß du dir heute einen kleinen Schatz im Himmel geschaffen hast. Das ist ein Gefühl!

 

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© Karlheinz Döring