jesusamen.de
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Als mich mein Herr (Gott) beim Namen gerufen hatte und mir durch Seine Offenbarung Geheimnisse des Himmels anvertraute, teilte Er mir meinen neuen Namen mit. „So sollst du dich fortan nennen, es ist in Ewigkeit in die Himmel (Universum) geschrieben: Acon“.

 

AGITATIO

Bewegung – Betreibung – Regsamkeit
Redsamkeit - Rührigkeit

CONCILIO

Zusammen bringen – verbinden – gewinnen – empfehlen –vermitteln
Zustande bringen – erwerben – verschaffen

OSTENTUS

Zum klaren Beweise – das Zeigen und Aufzeigen
Zeichen setzen *)

NUMEN

Göttliches Walten – Schickung – Macht – Wesen – Gottheit –Befehl
Wille – Wink

*) Gegensatz: ostentus credere – für Blendwerk halten

 

 

 

 Eine Meditation zu:

 

Ich bin angekommen, ich bin zuhause

 

Ich bin angekommen bedeutet, ich habe aufgehört zu rennen und bin im gegenwärtigen Moment. Nur er umfasst Leben. Atme ich ein, mache ich einen Schritt, berühre ich das Leben. Mit dem Rennen, den Hetzen aufhören ist wichtig. Nach Frieden, Glück und Stabilität kann ich nur im Jetzt Ausschau halten. Im Jetzt ist mein Zuhause. In ihm entdecke ich Wunder. Kummer und Sorgen werden geringer.

 

„Ich bin angekommen“, „ich bin zuhause“, diese Verse eignen sich für die Geh- und Sitzmeditation. Beim Einatmen sage ich „angekommen“, beim Ausatmen „zuhause“.

 

Bin ich im Hier und Jetzt angekommen, kann ich das Leben mit all seinem Wundern berühren. Der Regen ist ein Wunder, der Sonnenschein ist ein Wunder, die Bäume sind Wunder, die Gesichter von Kindern sind Wunder.

 

                                      Aus: Inspirationsbuch 2012, Seite 225+226

 

Jesus sagt: Ich bin der Anfang und das Ende, Ich bin der Ich bin: AMEN

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Visionen

   Das letzte Zustandsbild

 meiner gelebten Visionen

 

 

Seit meinem paulinischem Erlebnis und der damit verbundenen Kreuzbejahung akzeptiert mich Jesus Christus als herausgerufener Stellvertreter für das ganze Volk und ER hat mit Seinem Opferblut Vollmachtsspuren in mir hinterlassen. Mein Herz ist von Freude beseelt, seit ich zu schreiben begann und schreibe, was ich schreiben darf. Ich freue mich in der Anfangsphase meines literarischen Werkens ganz besonders über die unermessliche Zeit, die ich ausschöpfen darf. Die geschenkte Zeit ist ein überirdischer Reichtum, denn ich brauche den unwichtigen Dingen des Lebens nicht mehr nachzujagen. Einen Teil meiner geschenkten Zeit nutze ich damit, mich mit meiner von Menschen diagnostizierten "Krankheit" zu befassen. Mit meinem Verhalten werfe ich alle wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Haufen. Alles, was ich aus den klugen Büchern über Spaltungsirresein, Stupor, Autismus, Organismus, Antikörper und über die verschiedenen Körperbautypen herauslese, ist der absolute Unfug akademischer Banalität. Die Schriftgelehrten können nur vermuten und erforschen, was ich als "unter selbstentfremdenden Erlebnissen" Leidender bereits weiß. Unter einem Prozent der Bevölkerung soll es nach ihrer Erkenntnis sein, die an den "Wahnvorstellungen der Gnade" leiden. Die Krankheit soll meistens bei asthenischen Körperbautypen auftreten; da bin ich aber froh, daß ich mit meinem pyknischen Typ Gnade vor dem Herrn gefunden habe! Und die "Krankheit" soll in Schüben auftreten; ergo bekomme ich die Gnade schubweise! In gewissen Zeitabständen bekäme ich ein neues Zustandsbild. Oh je!

 

Ihr Spießbürger und Philister der Pharmakonzerne, wahrlich ich sage euch: Mein Zustandsbild ändert sich nicht mehr! Wie klingen mir euere Stimmen allzeit in den Ohren, ich müsse mein "Jesuserlebnis" vergessen, da ich sonst die Psychiatrie nicht mehr verlassen würde. Hättet ihr Macht, ihr würdet die Wahrheit, Gottes Wort und IHN selbst einmauern. Doch euch sind Grenzen gesetzt, solange ihr die Stimme des Messias nicht vernehmen wollt. Ich höre Seine Stimme und bilde sie mir nicht nur ein. Wie könnte ich vergessen, da ER mich mit Seinem Erlöserblut und Seinem Wundwasser getauft hat!

 

Auch die klerikalen Diener Petris verwerfen meine Zustandsbilder, da nicht sein darf, was ihrer Meinung nach nicht sein soll. Vielen Theologen der Urkirche vertraue ich mich an, Hilfe suchend und bittend. Die wenigen Geistlichen, die mit mir sprechen, weisen mich zurecht: "Die geheime Offenbarung (des Johannes) ist abgeschlossen - eine andere Offenbarung gibt es nicht!" Mit den Heiden und Okkultisten, mit denen ich über die Apokalypse und über die Erkenntnis sprechen will, lachen über mein Geschwätz und glauben ihren Hirngespinsten, nicht aber der Wahrheit. Dann habe ich noch die "Freien Christen" an meiner Seite, die überzeugt sind, daß ich von bösen Dämonen besessen bin und um meine "Erlösung" beten. Wie sonst könnte ich solche Wahnbilder malen und "antibiblisches" Zeug daherquasseln. Die Esoteriker erkennen in mir den Christ und meiden meine Nähe und meiner Gattin gefallen wiederum die Worte "Bibel" und Gott" nicht. Sie haut mir das "Scheißbuch" in einem Wutanfall auf den Schädel. Meine Kinder verbrennen meine Niederschriften und der Psychoanalytiker warnt mich deutlich: "Hören sie endlich auf, klüger sein zu wollen als die Gelehrten, sonst kommt ein neuer Schub...!" In diesem Morast menschlicher Dummheit zeigt mir Abba das letzte Zustandsbild auf. Alles gibt mir Gott zweimal, so auch das Schauen des letzten Tages der jetzigen Welt.

Ein Jahr danach: Fast auf dem Tag genau begebe ich mich noch einmal in die Klinik. Ich will damit meine Frau beruhigen, die überzeugt ist, daß meine Krankheit erneut ausbricht. Die Symptome seien wie damals, meint sie; ich verschenke wieder Geld an "fremde Leute" und rede über die Wiederkunft des Herrn. Seit Tagen durchlebe ich ein neuerliches Läuterungsfeld des Allmächtigen und bin bemüht, zu schweigen. Vor meinem Eheweib kann ich meinen erhöhten Zustand nicht verbergen. Mein Abba beauftragt mich, dreiunddreißig Briefe zu verfassen und diese Schreiben an die Räte meiner Stadt und an die Regierenden im Bund und im bayerischen Land zu versenden. Also bitte ich meine Gattin, mir bei der Zusammenstellung der achtzehnseitigen Konvolute behilflich zu sein, da die Post am Tage der "Theresia von Avila" abgestempelt werden muß. Sie hilft mir unter der Bedingung, daß ich mich noch einmal "untersuchen" lasse. Danach knien wir uns beide auf den Fußboden und sortieren die losen Blätter. Cilli hört sich wortlos meine göttlichen Eingebungen an und läßt sich nicht überzeugen, daß ich den Text vom trinitare Gott diktiert bekam. Wenn sie doch nur ein Gesätz lesen würde! Nein, sie will davon nichts wissen. Aber ins Krankenhaus soll ich ihrer Meinung nach! Nur deshalb sortiert sie die annähernd sechshundert Blätter mit mir und geht dabei sogar auf die Knie! Ich höre Engelsgelächter! Aus reiner weiblicher Neugier will sie wissen - so ihre Worte - was ich denn den Mächtigen in Stadt und Land geschrieben hätte?

 

Ich erzähle ihr nichts anderes, was mir sinngemäß mein himmlischer Abba in Auftrag gab: Es soll Ende des Monats / Anfang nächsten Monats der Gott verhöhnende Film:

"Die letzte Versuchung Christi" in den Lichtspielhäusern anlaufen. Eines der raffiniertesten Verführungen und Blasphemien, welche die Welt je gesehen hat; eine Verflechtung von Obszönitäten und missbrauchten Bibelzitaten ist dieses Werk. Schmählichstes und Gemeinstes wird hier über Jesus Christus ausgesagt. An Christi statt flehe ich die Obersten in Staat und Kirche an, sie sollen das Satanswerk nicht anlaufen lassen und es verbieten.

 

Cäcilia schweigt einige Minuten. Nach diesem ungewöhnlichem Ereignis spricht sie ruhig und gelassen ihre Meinung und ihre Sorgen aus: "Was schreibst du denn an die kleinen und die großen Präsidenten, sie lachen dich doch nur aus - und nun lass` dich noch einmal (auf deinen Geisteszustand) untersuchen. Versprochen?" Ich tue ihr den Gefallen, doch zuvor habe ich eine viertägige "Reifeprüfung" Abbas. Noch weiß ich nicht, daß ich wiederum dazu erhoben bin, vor den "Menschen der letzten Tage" als Corpus Christi den Kampf gegen den sichtbaren Satan auszutragen. Für meine Frau beginnt abermals eine Zeit der Tränen, sie erkennt meinen überirdischen Zustand, wohl aber nicht die Zustandsbilder. Meine Mitmenschen und meine Kinder finden mich "normal" - was ist es nur, das sich schmerzvoll um das Herz meines Weibes schließt? Immer wieder bittet sie mich: "Steigere dich doch nicht in deinen (unmenschlichen) Wahn..." und hört jedes Mal die Antwort: "Noch im Fleische darf ich das Ebenbild meines Gottes sein und muß nun in Jesu Christi (Fleisch)- Person zwölf der dreiunddreißig Sendschreiben persönlich zu den von IHM genannten Personen bringen. Danach schließt ER den Kreis endgültig ab!"

 

Kein Wunder, daß Cilli noch mehr rotzt und heult und nach dem Psychiater schreit! Dabei wollte ich ihr noch sagen, daß die "Schließung des großen Kreises" nichts anderes als das endgültige Abschließen des Himmelreiches durch den Vater (Abba) bedeutet. Wie zu Noahs Zeiten wird Er nun abschließen - und die Abtrünnigen saufen und fressen und merkt es in ihrem Hochmut nicht!

 

Die letzten vier Tage

 

Diese Tage erlebe ich auf Erden zugleich als Mensch und als Wesen. Das vermeintliche Schlimme an der Sache ist, daß ich mich an der "Zurichtung" nicht wehren kann, da sie von Gott ausgeht. Wogegen sollte ich mich wehren? Nur die Frau an meiner Seite bemerkt, wie ich mich vom Fleische zum Geiste ändere. Sie nörgelt, wenn ich im Erstaunen die Stirn kraus ziehe oder wenn ich mir ob der gezeigten Visionsbilder die Lippen wund beiße. Meine Frage, wie sich meine Änderung bemerkbar mache, kann das Weib an meiner Seite mir nicht erklären. Sie fühle es eben! Natürlich bemerke ich die Veränderung im Innern meines Leibes (Seele) in einer vorher nicht gekannten Weise. Öfter betrachte ich mich vor einem großen Spiegel, ob man "mein verändertes Wesen" auch sehen könnte. Ich befühle mein Gesicht und meine Hände und stelle keine Abartigkeiten fest. Und das Weib neben mir murmelt fortwährend: "Du lebst in einer anderen Welt...!" und noch mehr. Und ich antworte traurig, da wissend: "Nein - du lebst in einer anderen Welt" und ich fühle, daß wir uns trennen müssen. Meine "Bibelwerferin" bleibt hier (auf Erden) und es wird für sie ein schwerer Abschied werden. Egal, ob ich nun ins Krankenhaus gehe oder - wie ich in diesen Tagen überzeugt bin - mich für die große Reise rüste; ist es immer ein schmerzlicher Abschied für Cilli. Der letzte Abschied stimmt auch mich traurig, denn ich fühle, daß ich sie nun lange Zeit (nach Menschenmaß) nicht mehr sehen werde. Doch mein Abba spricht zu mir: "Sie (dein Weib) wird nachkommen, erst muß sie etwas schlafen...“ und Er meint damit die Grabesruhe.

 

 

Neben den Zeichen der Zeit, der Wirklichkeit also; zeigt besonders in den Läuterungstagen die Äthervision das unmittelbare Eingreifen Gottes in das Weltgeschehen. ER dirigiert, ehe Er in den Wolken erscheint, von der himmlischen Welt aus das irdische Geschehen. Über das irdische Geschehen hat (auch) Satan mit seiner Macht sein Reich aufgerichtet und weiß, daß er dem Außeririschen machtlos gegenübersteht. Deshalb ist seine Wut groß. In Visionsfilmen zeigt mir mein Herr und Gott nochmals - dennoch in ganz anderer Art und Weise - die Gerichtsgeschehnisse auf, die ich mit meinen Brüdern und Mitknechten, die das Zeugnis Jesu haben*), nicht durchleiden muß, auf:

 

Ich schaue das Dorf der Erben in meiner oberen Heimatpfalz und die (zweite) Auferstehung, wie sie über den ganzen Erdkreis ausbrechen wird. Wie vor Jahresfrist sehe ich die "Kellnerin", wie sie aus dem Grab erhoben wird und nun alleine vor Gott steht. Ich sehe die aus ihrem Schädel hervorquellenden Augäpfel und die in panischer Angst ausgestoßenen Worte: "ER ist es! ER ist es!" Obwohl ich weiß, welche Strafe nun die Kellnerin und die "Kellnerinnen des Erdkreises" erwartet, fühle ich kein Mitleid für sie. Ihr Flehen ist zwecklos. Im Geiste antworte ich ihr (ihnen): "Hätte(s)t du (ihr) IHM zu Lebzeit mehr geglaubt als dem "Verführer von Anfang an", so würde jetzt nicht euer eigener Kot an euch kleben.

 

*)   Das Zeugnis Jesu nämlich ist der Geist der Weissagung

Es sind die zwölf Häuser meiner Kindheitstage von Hauxdorf, durch die mir Gott, der Vater, nun im übertragenem Sinn, die (bisherige) Welt aufzeigt. Die (zweite) Welt als Dorf mit zwölf Häusern (Hütten / Familien) im Strudel der göttlichen Gerichtsbarkeit: Zwei werden mahlen auf der Mühle; Einer wird angenommen, der Andere nicht. Zwei werden sein auf dem Bette; Eine wird angenommen, Eine wird verstoßen. Und ich sehe Den, der da sagt: "Die >Neun< ist eine besondere Zahl" und der da raubt den Scheitel und den rechten Arm. Aus einem Gesicht erkenne ich tausend Gesichter und Erheiterung und Trauer lösen sich gegenseitig ab. Über das Hohlglas wird mir der Scheinchrist ebenso gezeigt wie der Teufelsanbeter oder die "höllischen Blendgranaten in Menschengestalt." Viele Gesichter erkenne ich und meine Enttäuschung ist groß. Sie lebten mit dem Mäntelchen der Frömmigkeit über ihrem von Sünden triefenden Satanssmoking, mit dem sie nun vor ihrem Richter stehen. Mein Entsetzten ist groß und unvermeidlich flüstere ich Worte wie: "Der auch?" oder: "Die auch?" Ich will nicht glauben, daß die Erde regierte, was nun samt Anhang nicht ins Himmelreich eingehen darf. Mein Eheweib hat nasse Augen. Sie ist ruhiger geworden. Wenn ihr meine Gestik der Selbstgespräche zuviel wird, geht sie zum Fernseher und schaltet ihn ab. Sie schreit nicht mehr, aber sie gibt ihrem Unmut Ausdruck: "Was siehst du in diesem Scheißkasten nur, was ich nicht sehe?" Läuterungstage sind eben nicht nur Dimensionenschritte, sondern auch Flammen des Fegfeuers!

 

Zurück zu den Sendschreiben: Am Freitagnachmittag vor dem "Theresia von Avila"- Tag (15. Oktober) gehe ich zu meinem Schreibwarengeschäft, um den Brief dreiunddreißig Mal kopieren zu lassen. "Brief des Christ Acon an Seine Gemeinde" steht in großen Lettern darüber. Wohlweislich das Wort "seine" großgeschrieben: Seine Gemeinde! Nicht ich, sondern ER hatte die Briefe verfasst und mich als Seinen Bleistift in die Hand genommen. Mein Gott in Christo! Auch der einzige Glaubende unter dem Gewürm des Pfuhls, der aus gutem Holz geschnitzte Politiker, konnte das Schmähwerk: "Die letzte Versuchung Christi" nicht verhindern. Er war machtlos wie ich - wir wussten es (noch) nicht. Satan ist gar mächtig in den letzten Tagen! Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei und Krieg wird herrschen unter den Familien. Und es werden sein Erdbeben an allen Enden. Und die Wasser der Meere spielen verrückt...Ich kopiere die Urschrift dreiunddreißig Mal. Die Geschäftsinhaberin ist neugierig. Ob sich bei dieser Anzahl nicht ein eigener Vervielfältigungsapparat rentiere? Ob ich einen Roman schreibe, will sie wissen und wann man das Buch kaufen könne. Sie interessiere sich nämlich sehr für Esoterik und Horoskope. Ich verfasse einen Tatsachenbericht, wie die Bibel einer ist, erkläre ich ihr. "Die Bibel? Diesen Unfug glauben Sie? Das soll ein Tatsachenbericht sein?" Sie rennt einmal um ihren Verkaufsstand; kommt händeringend zurück und klatscht sich vernehmlich auf ihre hirnlose Stirn: "Das hätte ich nicht gedacht...mit solchem Blödsinn befassen sie sich...ha...ha...ha..." Als sie sich wieder beruhigt hat, kann sie nicht umhin, mir zu erklären, daß sie und ihr Mann, der einen Bombenjob habe, sich nicht nach Gott, sondern nach ihren täglichen Horoskopen in der Bildzeitung richten! "Jaja", erwidere ich ihr, "ihr richtet euch selbst..." und vertraue ihr an, was sie (vom Leben) noch zu erwarten hat. Anstelle "Aufwiedersehen" rufe ich ihr dieses letzte Mal zu: "Sie und ihr Mann werden Mensch(en) bleiben!" Höhnisch lachend ihr letzter Gruß: "Ich kann ihnen nicht folgen...!" Wie Recht sie hatte! Kurze Zeit später wurde das Geschäft aufgelöst und ich habe nie mehr etwas von diesen Leuten gehört.

 

Die toten Gewässer sind die Zeichen der Endzeit

Ziehet die ganze Waffenrüstung Gottes an!"

 

 

Danach sonderte der Herr Andere, siebzig, aus und sandte sie, je zwei und zwei vor Ihm her in alle Städte und Orte, da ER wollte hinkommen. Und ER sprach zu ihnen:

 

"Die Ernte ist groß, der Arbeiter aber sind wenige. Bittet den Herrn der Ernte, daß Er Arbeiter aussende in Seine Ernte. Gehet hin; siehe, Ich sende euch als die Lämmer mitten unter die Wölfe. Traget keinen Beutel und keine Tasche noch Schuhe und grüßet niemand auf der Straße. Wo ihr in ein Haus kommt, da sprecht zuerst: 'Friede sei in diesem Hause!' Und so daselbst wird ein Kind des Friedens sein, so wird euer Friede auf diesem Haus beruhen; wo aber nicht, so wird sich euer Friede wieder zu euch wenden. In eben diesem Hause aber bleibet; esset und trinket, was sie euch anbieten, denn ein jeder Arbeiter ist seines Lohnes wert. Ihr sollt nicht von einem Haus zum anderen gehen. Und wo ihr in eine andere Stadt kommt und sie euch aufnehmen, da esset und trinket, was sie euch vorgetragen; und heilet die Kranken, die daselbst sind und saget ihnen: 'Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen.' Wo ihr aber in eine Stadt kommt, da sie euch nicht aufnehmen, da geht heraus auf ihre Gassen und sprecht: 'Auch den Staub, der sich von euerer Stadt an uns gehängt hat, schlagen wir ab auf euch; doch sollt ihr wissen, daß euch das Reich Gottes nahe gewesen ist.' --- Wahrlich, ICH sage euch: Es wird Sodom erträglicher ergehen an jenem Tage (des Gerichtes), denn solcher Stadt. Wer euch hört, der hört Mich, und wer euch verachtet, der verachtet Mich. Wer aber Mich verachtet, der verachtet Den, der Mich gesandt hat."

 

Ganz bewusst wende ich mich in diesem Kapitel an Jene, welche noch nie eine Bibel in Händen hielten und darin lasen. Ich wende mich insbesondere an die Leser des Korans und an die Esoteriker im Allgemeinen. Wie sollte es anders sein, will ich in dieser Predigt die Mächtigen in Politik und Wirtschaft wachrütteln. Sie sind es ja, die mit ihren gehorteten Geldreserven die Welt zum Guten hin verändern können, noch ehe die Gerichtsengel die Trompeten blasen.

 

Ihr habt soeben wahrhaftige Worte Jesu Christi gelesen, die Er zu Seinen Jüngern sprach, als Er als Menschensohn und als der Messias im heutigen Israel lebte. Die ganze Geschichte könnt ihr im Lukas- Evangelium nachlesen. Das ist ein Buch (Teil) der Heiligen Schrift. Die siebzig Männer, die hier von Jesus ausgesondert wurden, werden immer wieder aufs Neue von im ausgesondert. Diese Siebzig sind keine Gestalten von anno dazumal; nein - immerzu sondert Gott Menschen aus, Sein Wort unter die Heiden zu bringen. Nahezu zweitausend Jahre wandern die Jünger Christi durch die Welt und verkünden die frohe Botschaft. Abertausende wurden um Seiner Worte wegen hingemetzelt. In unserer antichristlichen Endzeit ist bereits ausgereift, was Gottes Sohn prophezeite. So sind "Die Siebzig" als Gegenbewegung gegen die Verführungsmächte und deren Herrschaftsanspruch eingesetzt. Ich danke meinem Gott, daß Er mich gleich den Siebzig ausgesondert hat, daß ER mich berufen hat, vor Ihm zu stehen, um Ihm zu dienen!

 

Weil so viele Menschen heute in Angst vor der Zukunft und oft sogar in Verzweiflung leben, will ich über die Gnadengaben des dreifaltigen Gottes berichten, denn ich habe mich vom Bußruf Gottes treffen lassen, nachdem sich Jesus Christus mir offenbarte.

 

 

In den furchtbaren kriegerischen Auseinandersetzungen heute und unter den blasphemischen Angriffen auf Gott kristallisiert sich die Schar Seiner Getreuen heraus. Sie tragen einen Adel an sich, ein Leuchten liegt über ihnen - ein Hauch der himmlischen Welt. Die Art und Weise, wie sie über Gott sprechen, ist geprägt von tiefer Ehrfurcht, Liebe und Sehnsucht nach Ihm. Von Jesus sind diese Getreuen so fasziniert, daß sie für Ihn das Letzte hingeben und auch ihr Leben opfern. Sie gehen Seinen Weg! Sie gehen einem neuen Zeitalter entgegen. Die Jünger und Apostel unserer Zeit tragen ganz normale Namen und sind als ständige Mahner und Warner an Christi statt unterwegs. Sie besitzen keine weltliche Macht, greifen aber in den Machtfaktor der satanischen Politik bewusst ein. Nun gibt es ja in den Kabinetten und in den (Regierungs-)- Ämtern nicht nur antichristliche Kreaturen, denen die Warnungen gelten, sondern auch die "Macht Gottes", die in (geheimen) Bündnissen zu den Wegbereitern des Gottesreiches auf Erden gehören. Wie ein unsichtbares Netz umschließt diese von Gott eingesetzte Macht die Erde und das Wirken dieser Menschenfischer wird erst beim sichtbaren Endkampf des "Tieres" gegen Gott die Blinden und Toren in ihren Bann ziehen. Nahezu alles Grauen der Sünde, das so viel Not und Verheerung bringt, hat seine Ursache in der Ablehnung des Kreuzes, des Leides. Das Lustprinzip beherrscht die Menschen nicht nur auf sexuellem Gebiet, sondern auch im Bereich von Seele und Geist. Man will sich ausleben; sein Begehren nach Wohlstand, Macht und Reichtum stillen. Man will nichts vom Kreuz und von Verzicht wissen und holt sich dadurch erst recht die Leiden der Hölle in sein Leben. Der Widerstand gegen das Kreuz ist Satans raffiniertest Taktik, um der Menschheit statt dem Friedensreich Gottes eine bestialische Hölle von Abartigkeiten zu bereiten. Hinter jeder einströmenden Kraft steht eine geistige Persönlichkeit aus Politik, Wirtschaft oder Sekte, die sich als "persönliche Gottheit" fühlt. Noch wissen wir nicht, welche. Jesus stellt fest: ER als Gottes Sohn kommt von oben - es gibt aber auch den Gegenspieler Gottes, einen mächtigen Antigott, der von unten ist. *) Auch er strömt mit seinen Kräften in die Menschen(Gehirne) ein und kann ihnen Fähigkeiten verleihen.

 

Alle, die gegen die Vorschriften Gottes handeln, nützen diese Fähigkeiten bewusst aus. Jeder, der Waffen des Todes herstellt oder herstellen lässt; Alle, die sie in die Länder der Heiden und der radikalen Fundamentalisten bringen, sind Handlanger Luzifers. Diese Fabrikanten, Aktionäre und Geschäftemacher sind die Schmeiß-Fliegen im Heer der Fliegen, die dem Herrn der Fliegen (Satan) dienen. Durch ihr Produkt wird millionenfach getötet, ihre Verträge sind Pakte des Teufels. Ob Ost - ob West: Sie sind stolz, Postulaten des Todes zu sein. Das Werk ihrer Hände wird auf sie zurückfallen, wie ein Bumerang wird sie die Vernichtung treffen; da sie wissen, daß mit ihren Vernichtungswaffen der atomaren, der biologischen und der chemischen Industrie, die sie den Antichristen im Iran, im Irak, in Libyen, in der Türkei und anderswo in die Hände gespielt haben, ein großer Teil der menschlichen Kreatur vernichtet wird.

 

Ihr blutbesudelte Brut der Hölle! Ihr eiterndes Geschwür am Leibe Christi, genügt es euch nicht, daß ihr Ihn verleugnet? Genügt es euch nicht, daß ihr Sein Volk ausrotten wolltet? Genügt es euch nicht, daß ihr die Synagogen verbranntet und daß ihr zulasst, daß durch unreine Pfäffinnen und öffentlich auftretende Götzenpfaffen der Medien Kirchen geschändet werden?

 

*)   von der Erde

 

Oh ihr blinden Machthaber meines Vaterlandes: Einst habt ihr die wahren Gotteshäuser (der Juden) verbrannt - heute habt ihr die Moscheen und Minarette der Gegner des einzig wahren Gottes überall im Lande stehen. Landauf und landab wird Verbrüderung gepflegt, sogar von kirchlicher Seite. Ihr stellt euch auf die Seite des falschen Propheten, der schon in naher Zeit auf dem Zion gerichtet wird. Oh Jerusalem, ein letztes Mal wirst du zerstört, ehe das goldene Jerusalem hernieder kommt! Was geifert ihr und fordert meinen Tod, die ihr in Märtyrerblut badet und nach dem so genannten "Heiligen Krieg" schreit! Es ist doch so, daß der Dschihad ein wichtiger Bestandteil des Islam ist und daß es die religiöse Pflicht aller moslemischen Männer ist, gegen alle, die dem Islam noch nicht unterworfen sind, mit Feuer und Schwert für die Ehre Allahs zu kämpfen. Der Koran fordert direkt dazu auf, alle "Ungläubigen" zu töten: "...und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt..." (Sure 47,4). Vgl. auch Sure 9, 29-30.41: Kämpfet wider Jene von Denen, welchen die Schrift gegeben ward, die nicht glauben an Allah...sie (gemeint sind die Juden und die Christen) führen ähnliche Reden wie die Ungläubigen von zuvor. Allah schlag sie tot! Wie sind sie verstandlos! Ziehet aus, leicht und schwer und eifert mit Gut und Blut in Allahs Weg..." - und weitere Suren, wie zum Beispiel Sure 2,187.189.212.213/Sure 8,57.62/ Sure 9,112 und Sure 9,124 und viele andere Suren mehr.*)

 

Von jeher tragen charismatische Gaben die Gefahr in sich, daß sie von denen, die damit beschenkt sind, überbewertet oder falsch verstanden werden. Da meine Herzenshaltung zu der Trinität und zum Auferstandenen, Jesus Christus, von Gott her richtig ist, ist auch der Gebrauch meiner Geistesgaben richtig eingeordnet. Je dunkler und schwerer unsere Zeit wird, desto dankbarer dürfen wir für jegliche Hilfe sein, die Gott uns gibt - auch durch Charismen.

 

Nun liegen ja am Ende der Zeit nicht nur die selbsternannten, falschen Propheten voll im Trend, zu denen die Gründer heidnischer (Staats)- Religionen von Nah- bis Fernost gehören; auch Charles Taze Russel, Dr. Moody, Kübler- Ross und Andere gehören zu denen, von denen Christus, der Messias, in Seinen Endzeitreden sprach und spricht: "Sehet zu, daß ihr nicht irregeführt werdet, denn Viele werden unter Meinem Namen kommen und sagen: 'Ich bin`s' und: 'Die Zeit ist genaht.' Laufet ihnen nicht nach... denn ICH werde euch Mund und Weisheit geben, der alle euere Widersacher nicht werden widerstehen oder widersprechen können..."

 

Am Ende der Zeit haben auch die Hellseher, die Pendler, die Kartenleger und die Handleser Hochkonjunktur. Alle Möglichkeitsformen der Gottesschändung werden ausgenützt, ohne daß die Regierenden einschreiten. Was vor drei Jahrzehnten unvorstellbar und unter strengste Strafen gestellt war, ist heute machbar - die christliche Union und die Christdemokraten beschäftigen sich selbst damit. Sie schreiben Horoskope und Kettenbriefe und sie lesen okkulte Literatur; zum Beispiel das "sechste" und das "siebte Buch Moses." Falschlehrer haben in den Schulen Einzug gehalten und vergnügen sich im Ethikunterricht, der anstelle des Religionsunterrichtes trat, mit Tische- und Gläserrücken! Die Wünschelrute und das Pendel gehören zu ihren Werkzeugen.

 

 

 

*) Texte nach "Der Koran, aus dem Arabischen übertragen von Max Henning." Philipp Reclam jun.,Stuttgart 1960

 

Die Beschäftigung mit dem "Übersinnlichen" ist modern wie nie zuvor und ist der Hexenkult des zwanzigsten Jahrhunderts. In dem Maß, wie sich die Menschen von der Verehrung Gottes, Der sich in Jesus Christus geoffenbart hat, abkehren; wenden sie sich in den verschiedensten Formen dem Aberglauben zu. In meinem Vaterland gibt es derzeit (1988) ebenso viele Okkultisten wie (protestantische) Pfarrer: Ungefähr sechzehntausend! Beim Okkultismus gibt es keinen Spaß! Okkultismus ist immer gefährlich! Er hat furchtbare Folgen! "Okkult" bedeutet so viel wie "verborgen." Es ist ein Sammelbegriff für das, was Gott in Seinem Wort (Bibel) als Aberglaube und Götzendienst verboten hat:

 

 

"Wenn sich Jemand zu den Geisterbeschwörern und Zeichendeutern wendet,

daß er mit ihnen Abgötterei treibt, so will ICH Mein Antlitz gegen ihn kehren."

 

Gottes Zorn richtet sich gegen Menschen, die sich bösen Geistern und Zeichendeutern zuwenden. Aberglaube ist Vertrauen in die Macht des Gegenspieler Gottes, der da ist Satan. Dieser ist ein von Gott abgefallener "Engelsfürst." Die "Engel", welche sich ihm angeschlossen haben, bezeichnen wir als Dämonen oder böse Geister. Die okkulte Welt Satans und seiner Untertanen ist eine Wirklichkeit, auch wenn wir sie im Allgemeinen nicht erkennen können. Deshalb bezeichnen wir diesen ganzen Bereich des Verborgenen okkult. Also ist auch der Aberglaube ein "Glaube"; nicht aber Glaube an Gott, sondern Glaube an den Gegenspieler Gottes. Der Apostel Paulus sagt: "Was man da opfert, opfert man den bösen Geistern, nicht Gott. Die Folge: Unheil, Ängste, Selbstmordgedanken und Depressionen. Deshalb warnt uns der allmächtige Vater, der da ist der Erbauer des gesamten Universums:

 

 

"Irret euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten!"

 

 

Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Götzendiener werden das Reich Gottes nicht ererben. Bereits in der Apokalypse des Sehers von Patmos, die da ist die Offenbarung Jesu Christi, die IHM Gott gegeben hat, erklärt uns der himmlische Vater, daß Zauberer und Götzendiener, wenn sie in ihrer Sünde beharren, auf ewig verloren sind. Und ich möchte diesen Worten hinzufügen: Doch kein Mensch muß bleiben, wie er ist. Jeder Mensch kann sich, so er nur aufrichtig will, vom Aberglauben abwenden und Gott wird ihn heilen, solange Zeit dazu ist. Das heißt: Sich sofort zu Jesus Christus bekehren, denn schon im nächsten Augenblick kann sich Gevatter Tod ankündigen! Paulus schreibt in diesem Zusammenhang, daß die ganze Provinz von den Christen in Thessalonich gehört hat: "...wie ihr euch bekehrt habt zu Gott von der Abgötterei, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott und zu warten auf Seinen Sohn vom Himmel, den ER auferweckt hat von den Toten, Jesus Christus, der uns von dem zukünftigen Zorn (Gericht) errettet.

 

Ich kann einem jeden Okkultisten nur raten: Kehre um und vernichte deine Talis-männer, Amulette und Zaubergegenstände. Vernichte deine dämonische Literatur und zerstöre dein Zaubergeschmeide, auch wenn es aus Kupfer, aus Silber oder aus Gold gefertigt ist.

Durch das Sterben von Jesus Christus wurde der Teufel samt allen finsteren Mächten besiegt. Jesus, der Messias, triumphiert über alle Mächte der Finsternis. Steht unser Leben in Gottes Hand, brauchen wir nichts mehr zu fürchten. Wer Jesus Christus vertraut, dessen Leben steht und liegt in Gottes Hand - unter Gottes Führung. Er braucht seine Hilfe nicht mehr unter bösen Geistern und Dämonen zu suchen, sondern kann sich auf die Zusage Gottes verlassen:

 

"Ich will dich mit Meinen Augen leiten" und "Ich werde dir den Weg weisen, den du wählen sollst..."

 

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Es sind aber auch falsche Propheten unter dem Volk...,

die verderbliche Irrlehren einführen und verleugnen

den Herrn, der sie teuer erkauft hat."

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Die hier erwähnten Irrlehrer verleugnen Jesus Christus. Sie lehren eine uneingeschränkte Inanspruchnahme der Gnade, bei der es nicht darauf ankommt, wie ein Nachfolger Christi (Christ) lebt. Die Beschreibung der Irrlehrer lässt erkennen, daß sie zwar äußerlich zur Gemeinde Christi (Gottes) gehören; doch weder ihre Lehre noch ihr Lebenswandel sind mit der Lehre Gottes und der Gemeinde Christi in Einklang zu bringen. Diese sind es, die ich als mediensüchtige Götzenpfaffen bezeichne! Sie studieren die Theologie und verfallen dem Mammon. Das Säckel, voll mit Silberlingen, ist ihnen wichtiger als ihr Eid. Wie dem auch sei: Christus ist für die Sünden aller Menschen gestorben. Dadurch hat ER die Möglichkeit des Freikaufs für alle Menschen geschaffen. Dieser Freikauf tritt aber erst durch Glaube, Reue und Buße in Kraft.

 

Ihr Lügner und Betrüger, ihr Okkultisten und Zauberer, ihr Falschlehrer und Zeichendeuter: Für euch schreibe ich die ersten zwei Gebote des Allmächtigen an diese Stelle. Auf Seite 255 könnt ihr "Die Zehn Gebote" nachschlagen. Danach schlagt die Bibel auf und beginnt beim ersten Buch Mose. Mehr als dreihundert Gebote (Paragraphen) könnt ihr nachlesen und danach leben. Ihr habt es selbst in der Hand. Entweder - oder.

 

Das erste Gebot: ICH bin der Herr, dein Gott; du sollst nicht andere Götter haben neben mir. (Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen; weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden oder des, das im Wasser unter der Erde ist). Das heißt konkret: Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen.

 

Das zweite Gebot: Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnützlich führen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der Seinen Namen missbraucht. Was heißt das? Wir sollen Gott lieben, daß wir bei Seinem Namen nicht fluchen, schwören, zaubern, lügen oder trügen, sondern denselben in allen Nöten anrufen, beten, loben und danken.

 

Sagen diese wenigen Zeilen nicht mehr als tonnenweise beschriebenes Papier mit menschlichen Gesetzten? Ich sehe bereits eine Staatsform, bei der die Gebote Gottes im Grundgesetz verankert sind.

 

Das Reich Gottes wird freilich erst in voller Wirklichkeit kommen, wenn Jesus Christus zum zweiten- und zum endgültigen Mal wiederkommt. Aber keimfrei kann es bereits heute unter uns wachsen, wo Menschen sind, die es darstellen und als Bürger dieses Reiches Christi (Gottes) nach SEINEN Geboten leben; Seine "Reichsgesetze" stehen über allen menschlichen Gesetzen der Kreuzesfeindschaft. Millionen Menschen werden durch irdische Gesetze in der heutigen Zeit vom Kreuz und damit von Jesus Christus weggeführt. Die Kreuzesfeindschaft beherrscht die Menschen der Eschatologie unserer Tage wie eine höllische Macht, die Unzählige in ihren Bann gezogen hat.

 

Wir leben in der Zeit der besonderen Bedrängnisse und Nöte, die da ist die Zeit der Entscheidung der Menschen für oder gegen Gott. Heute, da Gottes Reich für Viele ferner zu sein scheint als je zuvor, hat Satan sein Reich hier auf Erden bereits aufgerichtet. Viele Menschen begeben sich unter seine Herrschaft und häufen sich ein grauenvolles Sündenregister an. Man kann viele Abartigkeiten den bereits erwähnten Okkultismus und Satanismus anfügen: Korruption, Revolten, Terrorismus, Mord, Drogensucht, Homosexualität, Unzucht (mit Kindern), Ehebruch, Hurerei, Abtreibung und Frauenherrschaft. Der millionenfache Kindermord im Mutterleib und das Töten durch den Wahn der Kriegssüchtigen greifen immer mehr um sich. Dieser "Wahn der Hölle" ist nicht mehr steigerbar.

 

"Die Kirche, das sind die Menschen - nicht die Gebäude", sagte vor kurzer Zeit eine weise Frau zu mir. Sie ermunterte mich, weiterzuarbeiten im Weinberg Gottes; acht zu haben, daß bei allen meinen Reden und Tun nicht das Salz der Liebe fehlt und daß ich das Böse, das mir gesagt oder getan wird, in meinem Herzen nicht anrechnen oder aufrechnen soll. In diesem Sinne soll mein Lebenswerk Versöhnung mit Gott und von daher Versöhnung untereinander bringen. Unversöhnlichkeit macht stets unglücklich. Nichts ist so geladen mit Bitterkeit und Hass, wie Unversöhnlichkeit, die letztlich immer nur die Schuld der Anderen sieht und die eigene Schuld nicht wahrhaben will. Sie zerstört jedes Verhältnis zwischen Menschen, Konfessionen, Völkern und Rassen und bringt unweigerlich Verderben. Hier liegt die Ursache aller Unzufriedenheit, aller Kriege und allen Unglücks. Wir können diesem weltweiten Unfrieden und Unglück zeichenhaft wehren in unserem persönlichen Leben durch Eingestehen unserer Schuld gegen die Liebe; durch Reue und Umkehr. Amen.

 

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© Karlheinz Döring