jesusamen.de
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Als mich mein Herr (Gott) beim Namen gerufen hatte und mir durch Seine Offenbarung Geheimnisse des Himmels anvertraute, teilte Er mir meinen neuen Namen mit. „So sollst du dich fortan nennen, es ist in Ewigkeit in die Himmel (Universum) geschrieben: Acon“.

 

AGITATIO

Bewegung – Betreibung – Regsamkeit
Redsamkeit - Rührigkeit

CONCILIO

Zusammen bringen – verbinden – gewinnen – empfehlen –vermitteln
Zustande bringen – erwerben – verschaffen

OSTENTUS

Zum klaren Beweise – das Zeigen und Aufzeigen
Zeichen setzen *)

NUMEN

Göttliches Walten – Schickung – Macht – Wesen – Gottheit –Befehl
Wille – Wink

*) Gegensatz: ostentus credere – für Blendwerk halten

 

 

 

 Eine Meditation zu:

 

Ich bin angekommen, ich bin zuhause

 

Ich bin angekommen bedeutet, ich habe aufgehört zu rennen und bin im gegenwärtigen Moment. Nur er umfasst Leben. Atme ich ein, mache ich einen Schritt, berühre ich das Leben. Mit dem Rennen, den Hetzen aufhören ist wichtig. Nach Frieden, Glück und Stabilität kann ich nur im Jetzt Ausschau halten. Im Jetzt ist mein Zuhause. In ihm entdecke ich Wunder. Kummer und Sorgen werden geringer.

 

„Ich bin angekommen“, „ich bin zuhause“, diese Verse eignen sich für die Geh- und Sitzmeditation. Beim Einatmen sage ich „angekommen“, beim Ausatmen „zuhause“.

 

Bin ich im Hier und Jetzt angekommen, kann ich das Leben mit all seinem Wundern berühren. Der Regen ist ein Wunder, der Sonnenschein ist ein Wunder, die Bäume sind Wunder, die Gesichter von Kindern sind Wunder.

 

                                      Aus: Inspirationsbuch 2012, Seite 225+226

 

Jesus sagt: Ich bin der Anfang und das Ende, Ich bin der Ich bin: AMEN

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bildmeditationen 1

Am Ende ist der Mensch

Aus dem ersten Brief des Johannes:

 

Brüder, ich schreibe euch nicht ein neues Gebot, sondern das alte Gebot, das ihr habt von Anfang an gehabt. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr von Anfang gehört habt. Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeigt, dass wir Gottes Kinder sollen heißen!

 

 

Darum kennt euch die Welt nicht, denn sie kennt Ihn nicht. Meine Lieben, wir sind nun Gottes Kinder, und es ist noch nicht erschienen, was wir sein werden. Wir wissen aber, wenn es erscheinen wird, dass wir Ihm gleich sein werden, denn wir werden Ihn sehen, wie Er ist.

 

Und ein Jeglicher, der solche Hoffnung hat zu Ihm, der reinigt sich, gleichwie Er auch rein ist. Wer Sünde tut, der tut auch Unrecht und die Sünde ist Unrecht. Und ihr wisset, dass Er ist erschienen, auf dass Er unsere Sünden wegnehme, und es ist keine Sünde in Ihm. Wer in Ihm bleibt, der sündigt nicht. Wer da sündigt, der hat Ihn nicht gesehen noch erkannt. Kindlein, lasset euch von niemand verführen! Wer recht tut, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist. Wer Sünde tut, der ist vom Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang an.

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass Er die Werke des Teufels zerstöre. Wer aus Gott geboren ist, der tut nicht Sünde, denn Sein Same bleibt bei Ihm; und kann nicht sündigen, denn Er ist von Gott geboren.

 

Daran wird es offenbar, welche die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels sind. Wer nicht recht tut, der ist nicht von Gott, und wer nicht seinen Bruder lieb hat. Denn das ist die Botschaft, die ihr gehört habt von Anfang, dass wir uns untereinander lieben sollen. Nicht wie Kain, der von dem Argen war und erwürgte seinen Bruder. Und warum erwürgte er ihn? Weil seine Werke böse waren und die seines Bruders gerecht.

 

Verwundert euch nicht, meine Brüder, wenn euch die Welt hasst. Wir wissen, dass wir aus dem Tode ins Leben gekommen sind, denn wir lieben die Brüder. Wer den Bruder nicht liebt, der bleibt im Tode. Wer den Bruder hasst, der ist ein Totschläger, und ihr wisset, dass ein Totschläger hat nicht das Ewige Leben bei Ihm bleibend. Daran haben wir erkannt die Liebe, dass Er Sein Leben für uns gelassen hat; und wir sollen auch das Leben für die Brüder lassen.

 

Wenn aber Jemand dieser Welt Güter hat und sieht seinen Bruder darben und schließt sein Herz vor ihm zu, wie bleibt die Liebe Gottes bei ihm? Meine Kindlein, lasset uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit. Daran erkennen wir, dass wir aus der Wahrheit sind, und können unser Herz vor Ihm damit stillen, dass, so uns unser Herz verdammt, Gott größer ist denn unser Herz und erkennt alle Dinge.

 

Ihr Lieben, so uns unser Herz nicht verdammt, so haben wir eine Freudigkeit zu Gott, und was wir bitten, werden wir von Ihm nehmen, denn wir halten Seine Gebote und tun, was vor Ihm gefällig ist. Und das ist Sein Gebot, dass wir glauben an den Namen Seines Sohnes Jesus Christus und lieben uns untereinander, wie Er uns ein Gebot gegeben hat. Und wer Seine Gebote hält, der bleibt in Ihm und Er in ihm. Und daran erkennen wir, dass Er in uns bleibt, an dem Geist, den Er uns gegeben hat.

 

 

Ströme der Gnade

Ströme der Gnade

 

 

„Und Er zeigte mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der ausgeht von dem Thron Gottes und des Lammes“.

 

 

 

IM SEGENSSTROM DES HEILIGEN GEISTES

Von Seinem Knecht Christ Vischer

 

In einer Gebetszeit zeigte mir der Heilige Geist ein Bild. Ich sah einen Fluss, übervoll mit herrlich frischem Wasser. Es war Sommerzeit. Ich erkannte vier Gruppen von Menschen: Eine größere, die am Rand des Flusses stand und sich sträubte, hineinzugehen, obwohl die Hitze groß war. Eine andere, etwas kleinere Gruppe, hatte sich schon bis zu den Knöcheln ins Wasser getraut. Noch schienen sie ihrer Sache nicht sicher. Immer wieder orientierten sie sich zurück. Ich sah weitere Menschen, die schon bis zur Hüfte im Wasserstrom standen, und ich konnte erkennen, dass sie den Wunsch hatten, sich ganz dem Strom zu übergeben – ohne jedoch dabei den festen Boden unter ihren Füßen zu verlieren. Zuletzt erkannte ich eine kleine Schar, die sich ganz dem Strom überlassen hatte und in der herrlichen Kraft und Frische des Wassers schwammen. Sie hatten sich losgelöst vom festen Boden und sich voll dem Wasser anvertraut.

 

In der Bildsprache der Bibel ist das Wasser ein Symbol für den Heiligen Geist. Jesus brauchte dieses Bild im Gespräch mit der Samariterin am Brunnen zu Sychar: „Wer dieses Brunnenwasser trinkt, wird wieder durstig. Wer aber von dem Wasser trinkt, das Ich ihm gebe, wird niemals mehr Durst haben. Ich gebe ihm Wasser, das in ihm zu einer Quelle wird, die das ewige Leben schenkt“. (Joh. 4, 13 + 14)

 

Jedem Menschen ist ein Durst nach dem Sinn des Lebens gegeben. Diesen vererbten Durst versucht der Mensch ständig, mit ‚Brunnenwasser’ - mit falschen Durstlöschern – zu stillen. Tut es das Eine nicht, dann wird etwas Neues versucht. Hoffnung kam auf, als der Humanismus erklärte, dass in jedem Menschen etwas Gutes sei und man dieses Gute nur zu befreien brauche. Diese Idee erlitt Schiffbruch noch vor, aber insbesondere während der beiden Weltkriege. Der Durst nach der Sinnfrage blieb, denn das Böse feierte Triumphe.

 

Dann erhoffte man sich Erquickung im Wirtschaftsboom und in der Technik. Heute wissen wir, dass auch hier das innere Sehnen nicht gestillt wird. Viele Menschen suchen die Antwort bei den Kirchen und im Leben der Christen. Haben sie sie erhalten? Der Durst nach dem Sinn des Lebens ist geblieben und hat sich in den letzten Jahren verstärkt. Dies beweist leider die dramatische Suche nach einem Durstlöscher in der Scheinwelt der Drogen, im Außerirdischen oder Außersinnlichen, im Okkulten und gar im Satanismus. Andere überlassen ihr Leben einem indischen Guru oder glauben fernöstlichen Religionen mehr, als Jesus Christus und Seinem Wort der Wahrheit – den Evangelien.

 

Reisst euere Mauern ein

„Reißt euere Mauern ein“

 

 

 

Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. In Ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen.

 

 

Es war ein Mensch, von Gott gesandt, der hieß Johannes. Der kam zum Zeugnis, um vom Licht zu zeugen, damit sie Alle durch ihn glaubten. Er war nicht das Licht, sondern er sollte zeugen von dem Licht.

 

Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. Er war in der Welt, und die Welt ist durch Ihn gemacht; aber die Welt erkannte Ihn nicht.

 

Er kam in Sein Eigentum, aber die Seinen nahmen Ihn nicht auf!

 

Wie viele Ihn aber aufnahmen, denen gab Er Macht, Gottes Kinder zu werden; Denen, die an Seinen Namen glauben - die nicht aus Blut noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen eines Mannes - sondern von Gott geboren sind.

 

Niemand hat Gott je gesehen, Der Eingeborene, Der Gott ist und in dem Vater Schoß ist, Der hat Ihn uns verkündigt:

 

 

J E S U S

 

Warum versuchen Christenmenschen immer wieder, anders praktizierende Christen aus ihrer Gemeinschaft auszuschließen? Nun sind ja die Zeiten des Kirchenbanns und der Reichsacht, Gott sei Dank, vorbei, aber den Ausschluss aus der (Kirchen)- Gemeinde gibt es immer noch. Noch schlimmer in nichtchristlichen Ländern, wo auf Menschen noch Jagd gemacht wird, weil sie eine lapidare Karikatur über einen Religionsgründer zeichneten oder einen belanglosen Roman schrieben. Jüngstes makabres Beispiel: Der Fall Salman Rushdy. Ja – da war ein Mensch. Dass Rushdy von Gott gesandt war, bezweifle ich; dass Johannes von Gott gesandt ward, dass weiß ich von Jesus selbst, denn Johannes war von Ihm selbst beauftragt, Seine Offenbarung niederzuschreiben. Da war ein Mensch: Acon. Zu ihm sagte der Geist Gottes: „Du kannst“. Viele beanspruchen für sich, ein Prophet Gottes zu sein. Viele schweigen aus Furcht vor dem Psychiater. Und da gab es Jene, die ihre Gottesbotschaften durch ihr künstlerisches Schaffen weiterleiteten. Botschaften in Bildern sind ihre ‚Geheime Offenbarung’, vom Geist Gottes inspiriert.

 

Engel und Menschen

Engel und Menschen

 

Ein Gebet des Mannes Gottes

Herr, Du bist meine Zuflucht, für und für. Ehe denn die Berge wurden, und die Erde und die Welt geschaffen wurden, bist Du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Der Du die Menschen lässest sterben und sprichst:

„Kommt wieder, Menschenkinder“.

Denn tausend Jahre sind vor Dir wie der Tag, der gestern vergangen ist; und wie eine Nachtwache. Du lässest sie dahinfahren wie einen Strom, sie sind wie ein Schlaf; wie ein Gras, das am Morgen noch sprosst, das am Morgen sprosst und blüht und des Abends welkt und verdorrt.

Das macht Dein Zorn, dass wir so vergehen, und Dein Grimm, dass wir so plötzlich dahin müssen. Denn unsere Missetaten stellst Du vor Dich, unsere unerkannte Sünde ins Licht vor Deinem Angesicht. Darum fahren alle unsere Tage dahin, durch Deinen Zorn. Wir verbringen unsere Jahre wie Geschwätz.

Unser Leben währet siebzig Jahre und wenn‚s hoch kommt, so sind es achtzig Jahre…lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden…fülle uns frühzeitig mit Deiner Gnade, so wollen wir Dich rühmen unser Leben lang…fördere das Werk unserer Hände, Amen.

 

Gottes Reich wird heute da unter uns sichtbar, wo ein Mensch sein Vertrauen auf Gott setzt. Darin erweist sich die Gegenwart Christi als Gottes Reich heute unter uns. Das zukünftige Reich beginnt mit der sichtbaren Wiederkehr von Jesus Christus. Sie wird von den meisten Menschen nicht wahrgenommen. Sie bleiben den Vorhersagen Gottes gegenüber genauso gleichgültig wie die Menschen zu Noahs Zeiten. Die Frage nach dem ‚Wo’ und ‚Wie’ Seiner Wiederkunft beantwortet Er sprichwörtlich:

„Wo das Aas ist, da sammeln sich die Geier“.

Das heißt: Wenn die notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind, wird es geschehen. Den Zeitpunkt kennt nur Gott, der Vater. Für uns gilt lediglich, dann bereit zu sein! Gottes Urteil über die Menschen beruht nicht auf Äußerlichkeiten, denn Gott sieht das Herz an! Der Mann, der in der Kirche in der ersten Reihe steht und sich selbstgefällig in die Brust wirft, ist in Wirklichkeit der Un- Gerechte. Er schlägt an seine Brust und redet zum Schein: „Gott sei mir Sünder gnädig“. Ein Anderer steht im hintersten Winkel der Kirche und er kennt sich als das, was er ist: Als Sünder, der auf die Gnade Gottes angewiesen ist. Seit dem Kreuzestod Jesus Christus werden Jene gerecht gesprochen, die ihre Sünde zugeben und um Vergebung ihrer Schuld bitten. Wer so handelt, wird von Jesus gerecht gesprochen.

 

Heil den Gerechten, sie haben es gut, denn sie werden die Frucht ihrer Werke genießen. Wehe aber den Gottlosen! Sie haben es schlecht, denn es wird ihnen vergolten werden, wie sie es verdienen.

 

Bitte komm, Herr Jesus

Bitte komm, Herr Jesu

 

 

Und als Er aus dem Tempel ging, sprach zu Ihm Seiner Jünger einer: „Meister, siehe, welche Steine und welch ein Bau ist das“! Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: „Siehst du wohl allen diesen großen Bau? Nicht ein Stein wird auf dem anderen bleiben, der nicht zerbrochen werde“.

 

Und da Er auf dem Ölberge saß, gegenüber dem Tempel, fragten Ihn Petrus, Jakobus, Johannes und Andreas besonders: „Sage uns, wann wird das alles geschehen – und was werden die Zeichen sein, wann dies alles soll vollendet werden“? Jesus antwortete ihnen und fing an zu sagen:

 

„Sehet zu, dass euch nicht Jemand verführe,

 

denn es werden Viele kommen unter Meinem Namen und sagen: ‚Ich bin Christus’ und werden Viele verführen. Wenn ihr aber hören werdet von Kriegen und Kriegsgeschrei, so fürchtet euch nicht. Denn es muss also geschehen, aber das Ende ist noch nicht da. Es wird sich ein Volk wider das andere empören und ein Königreich wider das andere, und werden Erdbeben geschehen hin und wieder, und wird kommen teure Zeit und Schrecken sein.

 

Das ist der Not Anfang

 

Ihr aber sehet euch vor! Denn sie werden euch überantworten vor die Rathäuser und Schulen; und ihr müsst gestäupt werden, und vor Fürsten und Könige müsst ihr geführt werden um Meinetwillen, zu einem Zeugnis über sie.

 

Und das Evangelium muss zuvor verkündet werden unter alle Völker.

 

Wenn sie euch nun führen und überantworten werden, so sorget nicht, was ihr reden sollt; sondern was euch zu der Stunde gegeben wird, das redet. Denn ihr seid es nicht, die da reden, sondern der Heilige Geist.

 

Es wird aber überantworten ein Bruder den anderen zum Tode, und der Vater den Sohn, und die Kinder werden sich empören wider die Eltern und werden helfen, sie zu töten. Und ihr werdet gehasst sein von Jedermann um Meines namens willen. Wer aber beharret bis ans Ende, der wird selig.

 

Wenn ihr aber sehen werdet den Gräuel der Verwüstung (von dem der Prophet Daniel gesagt hat), dass er steht wo er nicht soll (wer dies liest, der merke darauf); alsdann wer in Judäa ist, der fliehe auf die Berge; und wer auf dem Dache ist, der steige nicht hernieder ins Haus und komme nicht hinein, etwas zu holen aus seinem Hause; und wer auf dem Felde ist, der wende sich nicht um, seine Kleider zu holen.

 

Wehe aber den Schwangeren und Säugerinnen zu dieser Zeit!

 

Bittet aber, dass euere Flucht nicht geschehe im Winter. Denn in diesen Tagen werden solche Trübsale sein, wie sie nie gewesen sind bisher, vom Anfang der Kreatur, die Gott geschaffen hat, und wie auch nicht mehr werden wird.

 

Und so der Herr diese Tage nicht verkürzt hätte, würde kein Mensch selig, aber um der Auserwählten willen, die Er auserwählt hat, hat Er diese Tage verkürzt. Wenn nun Jemand zu der Zeit wird sagen: ‚Siehe, da ist Christus, siehe hier ist Er’, so glaubet nicht. Denn es werden sich erheben falsche Christi und falsche Propheten, die Zeichen und Wunder tun, dass sie auch die Auserwählten verführen, so es möglich wäre.

 

Ihr aber sehet euch vor! Siehe Ich habe es euch Alles zuvor gesagt.

 

Aber zu der Zeit, nach dieser Trübsal, werden Sonne und Mond ihren Schein verlieren; und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden sich bewegen.

 

Und dann werden sie sehen des Menschen Sohn kommen in den Wolken mit großer Kraft und Herrlichkeit. Und dann wird Er Seine Engel senden und wird versammeln Seine Auserwählten von den vier Winden, von den Enden der Erde bis zum Ende des Himmels. An dem Feigenbaum lernet ein Gleichnis: Wenn jetzt seine Zweige saftig werden und Blätter gewinnen, so wisst ihr, dass der Sommer nahe ist. Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies Alles geschehe. Also auch, wenn ihr sehet, dass Solches geschieht, so wisset, dass Er nahe vor der Tür ist.

 

Himmel und Erde werden vergehen

Meine Worte aber werden nicht vergehen

 

Von dem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel nicht im Himmel, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater. Sehet zu, wachet und betet; denn ihr wisset nicht, wann es Zeit ist.

 

Gleich, als ein Mensch, der über Land zog und verließ sein Haus und gab seinen Knechten Macht, einem jeglichem sein Werk, und gebot dem Türhüter, er solle wachen.

 

So wachet nun, denn ihr wisset nicht, wann der Herr des Hauses kommt. Ob Er kommt am Abend oder zur Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder des Morgens; auf dass Er nicht schnell komme und finde euch schlafend“!

 

 

Der Schemel SEINER Füße

 

Der Schemel Seiner Füße

 

 

„Der Himmel ist Mein Stuhl und die Erde Meiner Füße Schemel, was wollt ihr Mir denn für ein Haus bauen?“ spricht der Herr „oder welches ist die Stätte meiner Ruhe? Hat nicht Meine Hand das Alles gemacht?“

                                                                                                                      

 

„Ihr Halsstarrigen und Unbeschnittenen an Herzen und Ohren, ihr widerstrebt allezeit dem Heiligen Geist, wie euere Väter, also auch ihr. Welchen Propheten haben euere Väter nicht verfolgt? Und sie haben Jene getötet, die zuvor verkündeten die Zukunft dieses Gerechten, dessen Verräter und Mörder ihr nun geworden seid. Ihr habt das Gesetz empfangen durch der Engel Geschäfte, und habt es nicht gehalten.“ Als der erste Märtyrer, Stephanus, dies der Menge gesagt hatte, stießen sie ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Er hatte ihnen die Wahrheit gesagt, die in unserer Zeit immer noch gesteinigt wird. Zwar wird man heutzutage, wenn man die Wahrheit spricht, nicht mehr gesteinigt, aber in einigen Ländern unserer Erde wird sie radikal unterdrückt, verboten und unter Strafe gestellt. Wer in der Wahrheit ‚lebt’ und die Wahrheit liebt, ängstigt auch die Todesstrafe nicht, die in vielen Heidenstaaten noch praktiziert wird. Besonders unser Bekenntnis zu Jesus Christus, Gottes Sohn, wird uns in den satanischen Staaten mit ihren antichristlichen Führern lebensgefährlich. Wir haben die Schwelle zum neuen Jahrtausend bereits überschritten, doch die Führer des Planeten Erde sind taub und mit Blindheit geschlagen, wenn es um das Wort Gottes, um die Weissagungen der Bibel und um die Wahrheit geht.

Der Schemel für die Füße Gottes ist die Erde. Ach, würden die Welt beherrschenden Gottesleugner nur diese Worte akzeptieren! Hätten wir doch gottesfürchtige Führer in dieser, unserer Endzeit! Unsere verbleibende Zeit entscheidet sich daran, ob wir umkehren zu Gott und ob wir zu Jesus Christus finden, und durch Ihn die Wahrheit. Die Verbissenheit der Gottlosen hat unsere Welt – Gottes Schöpfung – zu einem Schlachtfeld des Teufels gemacht. Die Emanzipation von Gott hat ein existenzielles Vakuum hinterlassen. Die Macher von gestern stehen hilflos im Heute und haben für morgen schon längst keine Energie mehr.

 

Die fernöstlichen Religionen erleben einen Boom wie nie zuvor. Ob Bhagwan oder Mun, ob transzendentale Meditation oder ostindische Gurus: Alle zusammen wollen mit strahlendem Lächeln und klingenden Münzen die Sehnsuchtsnachfrage mit Hoffnungsangeboten stillen. Horoskope und Wahrsagerei sind gefragter denn je. Die okkulte Welle rollt! Topmanager und Spitzenpolitiker suchen in den Sternen Rat. Der aufgeklärte Mensch hat Gott zum Fenster hinaus geworfen und holt sich den Aberglauben durch die Hintertür wieder herein.

 

 

Vier Hindernisse auf dem Glaubensweg

Von Seinem Knecht Friedrich Schönemann

 

Viele Kinder Gottes haben in unserer Endzeit eine lebendige Sehnsucht nach einer vermehrten Ausgießung des Heiligen Geistes in ihre Herzen. Sie sind sich ihres Mangels bewusst und ihre Seele schreit nach Gott. Sie sehnen sich nach mehr Liebe, Freude und Frieden durch den Geist Gottes; nach mehr Kraft zum Zeugnis für den Herrn und nach dem Geist des Gebets.

 

Wir alle brauchen gerade jetzt den von Jesus verheißenen Tröster in vermehrtem Maße. Als Jesus im Begriff war, diese Erde zu verlassen, sagte Er zu Seinen Jüngern: „Ich will den Vater bitten, und Er soll euch einen anderen Tröster senden.“ Das griechische Wort für Tröster heißt ‚Paraklet’. Die französische und englische Bibel übersetzt es mit ‚Rechtsanwalt’. Die Schweden übersetzen dieses Wort mit ‚Helfer’. Aber keine einzige Übersetzung ist imstande, den ganzen Vollgehalt des Wortes Paraklet wiederzugeben. Jedenfalls ist damit Jemand gemeint, der immer in unserer Nähe ist, immer hilfsbereit, uns zu vertreten, der unserer Schwachheit aufhilft und uns im Alltag Kraft gibt. Im Paraklet kommt Jesus selber zu uns. Durch Seinen Geist nimmt Er Wohnung in uns und schenkt uns göttliches Leben. Durch ihn vertritt Er uns vor dem Vater. Alle unsere Bedürfnisse sind gestillt in ihm.

 

Bist du Einer von denen, die sich ausstrecken nach mehr Geistesfülle und nach mehr Geisteskraft? Jesus verheißt: „Selig sind, die da hungrig und durstig sind, denn sie sollen satt werden“. Woran aber liegt es, dass unsere Sehnsucht nicht gestillt und unser Gebet nicht erhört wird? Ganz gewiss liegt die Schuld nicht bei Gott, denn Er hat Seine Verheißungen gegeben, und Seine Verheißungen sind Ja und Amen in Ihm. Also muss die Schuld an uns selber liegen. Wir wollen den Herrn bitten, dass Er uns zeigen möchte, was den verheißenen Segen aufhält.

 

Ich möchte von vier Dingen reden, die Gott hindern, dich in vermehrter Weise zu segnen: Mangel an Buße, Mangel an Gehorsam, Mangel an Hingabe, und Mangel an Glaube.

 

Da ist zuerst – auch bei vielen Gotteskindern - der Mangel an Buße. Als Zachäus, überwältigt von der Liebe seines Heilands, Jesus Christus als Erretter seines Lebens annahm, war er auch bereit, dieses Leben zu ordnen. Er ging zurück an seine Arbeitsstelle und fasste den Entschluss: ‚Die Hälfte meiner Habe gebe ich den Armen und so ich Jemand betrogen habe, so will ich es vierfältig wiedergeben’. Auch für Kinder Gottes (Christen) ist es nötig, dass sie täglich den Spiegel des Wortes Gottes in die Hand nehmen und Gott bitten: ‚Erforsche und erfahre, wie ich es meine’. So werden wir unser Leben im Licht Seines Heiligen Angesichts (Bibel) erkennen. Wir wollen uns beugen und Buße tun und unsere Untugenden vor Gott bekennen. Und wo wir unserem Mitmenschen Unrecht getan haben, wollen wir hingehen und ihn um Vergebung bitten.

 

Weiter ist es oft der Mangel an Gehorsam, was den verheißenen Segen des Geistes aufhält. Gott hat den Heiligen Geist denen gegeben, die Ihm gehorchen. Er sagt: „Wollt ihr Mir gehorchen, so sollt ihr des Landes Gut genießen“. Jes. 1:19

 

Unser Herr und Meister hat uns selbst vorgelebt, was Gehorsam ist. Er wusste sich dazu gesandt, den Willen Seines Vaters zu tun und Er war gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. Gehorsam allein wird dir Freude und den Segen Gottes bringen. Wieder bei anderen ist es der Mangel an Hingabe, was den verheißenen Segen aufhält. Wir sollen Geist, Seele und Leib als ein lebendiges Opfer hingeben. Ein guter Gradmesser unserer Hingabe ist auch das Geld. Das alte Bundesvolk brachte den Zehnten seiner Einkünfte dem Herrn als Zeichen, dass alle seine Habe Gott gehöre. Als Jesus von dem reichen Jüngling die ganze Hingabe seines Lebens (Reichtums) verlangte, ging er traurig von dannen, denn er hatte viele Güter. Weil Ananias und Saphira nicht zur Hingabe bereit waren und Gott betrogen, mussten beide sterben.

 

Jesus will nicht nur unser Erretter und Heiland sein, sondern auch unser Herr und König. David sagt: „Du, Gott, bist mein König…“und als König will Er, Gott, über unser Leben herrschen. Er will also unsere Angelegenheiten regieren. Mangel an Hingabe ist die Ursache, dass dein Lebensstrom nicht fließt. Aber der Schöpfer will nicht nur Verfügung über die Güter deines Lebens, sondern Er will dich selber haben; deinen ganzen Willen, dein eigensinniges, selbstsüchtiges und Ehre liebendes Ich. Johannes, der Täufer sagte: „Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen“. Und Er, der nicht Gefallen hatte an sich selbst, sagt: „Wer nicht hasst sein eigenes Leben, der kann nicht Mein Jünger sein“. Bist du bereit zu einer ganzen Hingabe? Nur so kannst du Sein Leben gewinnen; ein Leben der Kraft, der Freude und des Sieges.

 

Und zuletzt ist es Mangel an Glauben, was Gott hindert, Seinen Segen zu geben. „Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen“. Hebr. 11:6

 

Und Jakobus sagt: „Erbitte aber im Glauben und zweifle nicht, denn wer da zweifelt, der ist gleich wie die Meereswoge, die vom Wind getrieben und gewebt wird. Solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde“. Jesus hat uns Seinen Geist verheißen: „Euch und euern Kindern ist diese Verheißung, und all derer, die Gott herzurufen wird“. Und wiederum sagt Er: „So denn ihr, die ihr arg (böse) seid, könnet euern Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird der Vater im Himmel Gutes geben denen, die Ihn bitten“. Luk. 11 .13  

 

Deshalb wollen wir im Glauben das verheißene Land einnehmen und Gott für Seine Gnade danken.

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© Karlheinz Döring