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Als mich mein Herr (Gott) beim Namen gerufen hatte und mir durch Seine Offenbarung Geheimnisse des Himmels anvertraute, teilte Er mir meinen neuen Namen mit. „So sollst du dich fortan nennen, es ist in Ewigkeit in die Himmel (Universum) geschrieben: Acon“.

 

AGITATIO

Bewegung – Betreibung – Regsamkeit
Redsamkeit - Rührigkeit

CONCILIO

Zusammen bringen – verbinden – gewinnen – empfehlen –vermitteln
Zustande bringen – erwerben – verschaffen

OSTENTUS

Zum klaren Beweise – das Zeigen und Aufzeigen
Zeichen setzen *)

NUMEN

Göttliches Walten – Schickung – Macht – Wesen – Gottheit –Befehl
Wille – Wink

*) Gegensatz: ostentus credere – für Blendwerk halten

 

 

 

 Eine Meditation zu:

 

Ich bin angekommen, ich bin zuhause

 

Ich bin angekommen bedeutet, ich habe aufgehört zu rennen und bin im gegenwärtigen Moment. Nur er umfasst Leben. Atme ich ein, mache ich einen Schritt, berühre ich das Leben. Mit dem Rennen, den Hetzen aufhören ist wichtig. Nach Frieden, Glück und Stabilität kann ich nur im Jetzt Ausschau halten. Im Jetzt ist mein Zuhause. In ihm entdecke ich Wunder. Kummer und Sorgen werden geringer.

 

„Ich bin angekommen“, „ich bin zuhause“, diese Verse eignen sich für die Geh- und Sitzmeditation. Beim Einatmen sage ich „angekommen“, beim Ausatmen „zuhause“.

 

Bin ich im Hier und Jetzt angekommen, kann ich das Leben mit all seinem Wundern berühren. Der Regen ist ein Wunder, der Sonnenschein ist ein Wunder, die Bäume sind Wunder, die Gesichter von Kindern sind Wunder.

 

                                      Aus: Inspirationsbuch 2012, Seite 225+226

 

Jesus sagt: Ich bin der Anfang und das Ende, Ich bin der Ich bin: AMEN

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Engel der Ewigkeit

Mutter Maria - schwarz bist du schön!

Engel der Ewigkeit - Acryl auf Goldgrund, 1988, 100 x 068, Holzfaser

Engel der Ewigkeit

 

 

Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa, die hieß Nazareth. Zu einer Jungfrau, die verlobt war mit dem Mann Josef, vom Hause David; und die Jungfrau hieß Maria. Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: „Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir“!

 

 

Sie aber erschrak über die Rede und dachte: Welch ein Gruß ist das? Und der Engel sprach zu ihr:

 

„Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade gefunden bei Gott. Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst Ihm den Namen ‚Jesus’ geben. Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott, der Herr, wird Ihm den Thron Seines Vaters David geben. Und Er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und Sein Reich wird kein Ende haben!“

 

Da sprach Maria zu dem Engel: „Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Manne weiß“?

 

Der Engel antwortete und sprach: „Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das aus dir geboren wird Gottes Sohn genannt werden. Und siehe, deine Verwandte, Elisabeth, ist auch schwanger mit einem Sohn; in ihrem Alter, und ist jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, dass sie unfruchtbar sei! Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.“ Maria aber sprach:

 

 

„Siehe, ich bin eine Magd des Herrn, mir geschehe, wie du gesagt hast.“

 

 

 

Die Ankündigung der Geburt Jesus wurde im Laufe der Jahrhunderte oftmals auf Gemälden dargestellt. Dabei findet man kaum ein Bildnis beflügelter Engel. Wer sich durch die Luft bewegen kann, braucht Flügel, oder? Im Mittelalter besonders, doch bis in unsere Zeit war eine Engeldarstellung ohne Flügel ein Novum. Ein Engel ist ein himmlisches Wesen, kommt von oben herab geflogen und braucht deshalb diese Hilfsmittel auf dem Rücken. Vielleicht ist bisher kein Maler auf die Idee gekommen, so ein Lichtwesen mit ein paar Raketen auszurüsten. Der Maler und Schreiber der ‚Offenbarung des Acon’ sah unzählige Engel in den verschiedensten Gestalten, doch ein Engel mit Flügeln war nie dabei. Engel existieren, auch auf Erden – ohne Flügel. Der Engel, der der Gottesmutter Maria die Botschaft brachte, war Gabriel, der Engel des Herrn! Er war und ist ein Gottesbote. Vor Jesu` Geburt waren die Menschen der Meinung, dass es Gott selbst ist, der sich in menschlicher Gestalt zeigt und spricht.

 

Der Name ‚Engel’ wird auch für die himmlischen Wesen verwendet, die zur Umgebung Gottes gehören. Gott wird dabei als König gedacht; die Engel bilden Seinen „Hofstaat“, der die Herrlichkeit Gottes preist und Seinen Willen ausführt.

 

Im Neuen Testament begegnen Engel sowohl als Boten Gottes, als auch als Seine himmlischen Repräsentanten irdischen Gemeinden und auch Einzelpersonen. Sie haben zugleich die Aufgabe eines Schutzengels.

 

In der Bibel finden sich auch gottfeindliche Engelmächte, böse Elementar- und Gestirngeister, welche von Menschen Verehrung empfangen. Jesus Christus hat diese ‚Mächte der Welt’ (Kosmos) besiegt. Wiederum stellen sich Menschen unter ‚Angelos’ geflügelte Menschen mit nur guten und göttlichen Eigenschaften, also Widersacher allen Bösen vor. Ihren Ursprung hat hier die Engelvorstellung in der Religion des alten Iran (Persien). Christentum und Islam haben sie vom Judentum übernommen. Als ‚Träger des Zorns’ kennt man hier auch die Todesengel oder die Strafengel – im Gegensatz zu den Gnaden- und Schutzengeln.

 

Von den ‚Trägern des Gottesthrones’ wird im Alten Testament berichtet: Der Cherub, die Cherubim sind himmlische Wesen mit Flügeln. Aus Tier- oder Menschengestalt – oder gemischt. Wächter des Paradies sind Cherubim.

 

 

…und das sagt euch

Acon, primus inter pares:

 

Der Ausstellungsbesucher oder der Bildbetrachter wird sich fragen, warum der Maler die Mutter Gottes mit dem Kinde malte, um anschließend über Engel der Ewigkeit zu philosophieren. Das hängt einerseits mit meiner großen Marienverehrung zusammen und andererseits ist sie - nach meiner Gottesgabe des Heiligen Geistes – das Nonplusultra der Engelwelt. Als Vorlage zu diesem Portrait diente mir Raffaels ‚Madonna del Gran Duca’; ein weltberühmtes Gemälde, das wir heutzutage auf vielen Weihnachtskarten oder Porzellandosen bewundern können. Selbst auf bedruckten Spanschachteln sieht die Jungfrau Maria schöner aus, als auf meinem Bild. Bei meiner Vernissage 1993 sah ich einige ungläubige Besucher, da sie sich eine schwarze Madonna bis dato nicht vorstellen können. Ich wollte meinen ganz individuellen ‚Marienengel’ malen. Meine so innig geliebte ‚Mutter Maria’ als Engel. „Maria mit dem Kinde lieb, uns Allen deinen Segen gib“, beende ich mein tägliches Rosenkranzgebet. Sollte ich nun meiner verehrten Fürbitterin Flügel geben? Niemals! Es gibt keine Engel mit Flügeln. Das ist meine persönliche Erkenntnis. In einem noch nicht veröffentlichten „Brief an die Zeugen Jehovas“ schrieb ich vor über zwanzig Jahren bereits:

 

„Der Vater schickte mir viele Engel, das ist wahrhaftig und recht (=richtig) – aus vielen Religionen kamen sie und aus vielen Götterwelten, ich sah den Erlöser und den Vater in vielerlei visionärer Gestalt, ich sah den ‚Engel Allahs’ und ich sah in mythologische Welten – ein Engel mit Flügeln war nicht dabei“. Doch bevor ich mit meiner ‚Bildpredigt’ beginne, möchte ich meine Himmels- und Herzenskönigin mit einem Gebet aus Afrika ehren:

 

 

Maria, schwarz bist Du schön

 

Ich suche einen afrikanischen Maler,

der mir eine schwarze Madonna malt:

DIE JUNGFRAU MARIA

Mit einem schönen Gewand,

wie unsere Mütter es trugen.

 

Höre zu, oh Mutter:

Die Gelben haben Dir ihre gelbe Farbe geliehen.

Die roten Indianer haben Dich ihren Frauen ähnlich gemacht.

Die Weißen haben Dich als ein weißes Mädchen dargestellt.

Würdest Du Dich da weigern, unsere Farbe anzunehmen?

 

Mutter Gottes der schwarzen Erde,

ja, heute abends komme ich,

Dir ein Lied zu singen.

Mutter Gottes der schwarzen Erde,

Du bist schwarz – Du bist schön!

 

 

 

Als Protegé Jesu Christi frage ich euch: Sollten die Millionen Menschen, die Jahr für Jahr in Afrika und anderswo verhungern, keine Engel sein? Wahrlich, ich sage euch: Sie sind Engel der Ewigkeit! Und auf der anderen Seite des Erdenrunds mästen sich die Reichen und Superreichen des Geldadels; diktieren mit ihren behördlichen und gesetzlichen Vorschriften die Verteilung des vorhandenen Überflusses und sind auch ein Engelheer. Sie sind die schon erwähnten gottfeindlichen Engelmächte Satans auf Erden, zu denen Jesus Christus bei Seinem Wiederkommen sagt:

 

„Früchte in Überfluss habe Ich den Reichen geschenkt, aber der Teufel ihrer Habgier hat sie unfähig gemacht, sie den Hungernden und Armen zu senden“.

 

Mit dem Ende des zweiten Jahrtausends gehen ein Platonjahr und ein Miradenjahr zu Ende. Das platonische Jahr (=2000 Jahre) ist das Jahr des Fisches, Symbol des Gottessohnes. Das Miradenjahr (=20 000 Jahre) ist das Jahr des Wassermanns, das Symbol des Gottvaters. Darum tritt die Trinität (Gottes) in den zwei Dekaden vor und nach der Jahrtausendwende aus Seinem Schweigen und offenbart sich den Menschen auf besondere Weise. Es ist die Zeit der (von mir so bezeichneten) ersten (unsichtbaren) Auferstehung, da ja die sichtbare Auferstehung erst am Jüngsten Tag ist. Viele Tausend Seiner Versiegelten wissen nun, was sie bisher glaubten, nämlich:

 

Es wird der Geist Gottes beständig verliehen, hier und heute, wie zu allen Zeiten.

 

Aber: Die göttlichen Erscheinungen und die Herrlichkeit des Herrn wirken sich bei jedem Menschen anders aus. Ich kann bei allen Auslegungen nur von meinen und ‚nur mir’ verliehenen Gottesoffenbarungen bezeugen. Darum spreche ich von der besonderen Weise der Ausgießung des Heiligen Geistes. Der gläubige Christ bittet ja im Gebet ständig darum, was bei Erfüllung des Gebets mitunter ‚umwerfend’ ist!

Bereits die neutestamentliche (Ur)- Gemeinde wartete auf den Geist Gottes und sah diese Erwartung durch Jesus Christus erfüllt, der nicht nur selbst vom Geist Gottes erfüllt war, sondern diesen Geist auch an die Seinen vermittelt hat.

 

Mit der Taufe – auch Erwachsenentaufe, zum Teil mit Handauflegung - wird allen Glaubenden (=Gläubigen) der Geist des Herrn verliehen. Seine Einwohnung*) ist Zeichen und Gewähr dafür, dass sie an der neuen Welt Gottes teilhaben.

 

Er äußert sich in zahlreichen ‚Geistesgaben’ und gibt durch sie der Gemeinschaft des Herrn Wachstum, Form und Halt. Schon, dass Jemand Jesus Christus als seinen Herrn ‚er – kennen’ und an Ihn glauben kann, ist das Werk des Geistes Gottes. Das hebräische Wort für ‚Geist’ bedeutet ursprünglich Wind oder Hauch. Gemeint ist damit das Lebensprinzip, welches Gott Seinen Geschöpfen verliehen hat und über das Er jederzeit verfügt.

 

Vom Geist Gottes gehen aber auch spezielle Wirkungen auf bestimmte Menschen aus: Er kommt über einen Menschen und treibt ihn zu einer bestimmten Tat. Er kann einen Propheten ganz real an einen anderen Ort versetzen! (Bilokation). Wenn der Geist Gottes beständig auf einem Menschen ruht, zum Beispiel auf David, oder auf einer prophetischen Gestalt; ist dies das Zeichen einer besonderen Liebe und Verbundenheit mit Gott und Beauftragung durch Ihn. Der himmlische Vater formt das Wesen des Beauftragten und macht ihn somit zu einem ‚Engel aus Fleisch und Blut’ und nimmt Wohnung*) in ihm, wann immer Er es will. Diese Mensch- Engel- Wesen widersprechen jeden wissenschaftlichen Theorien und Forschungen. Keine Frage, dass es auch schwarze Engel gibt, und rote Indianerengel, und blaue Umweltengel, und gelbe Engel der Straßenwacht! Und es gibt auch den Engel Aloisius, der auf seiner Wolke sitzt und frohlockt – vorausgesetzt er schreibt nicht gerade neue Tatsachenberichte oder hockt im Hofbräuhaus – Halleluja!

 

* Die Einwohnung Gottes *

Von Seinem Knecht Georg Strassenberger SJ

 

Jesus verheißt uns im Evangelium des Johannes (14:23): „Wenn Einer mich liebt, wird er Mein Wort halten. Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden kommen und Wohnung bei ihm nehmen“. Wir – der Vater und der Sohn! Beide sind verbunden durch den Geist. Sie werden ‚Wohnung bei ihm nehmen’. Diese unfassbare Nähe, Einwohnung des dreifaltigen Gottes (Trinität, Dreifaltigkeit), wird Dem zuteilwerden, der Ihn liebt und Sein Wort hält.

 

Diese Nähe der Einwohnung wird noch einmal überhöht, durch die Verheißung: „Jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar, was wir einst sein werden. Wir wissen jedoch, dass wir Ihm gleich sein werden, wenn es einmal offenbar werden wird, denn wir werden Ihn schauen, wie Er ist“. Wir schauen mit unverhülltem Antlitz die Herrlichkeit des Herrn und werden dadurch in Sein Ebenbild umgestaltet. So ist Gott: Für die Einen unsagbar fern – für die Anderen unsagbar nahe. Rabbi Menachem Mendel antwortete auf die Frage, wo Gott wohne: „Gott wohnt dort, wo man Ihn einlässt“. Gottes Botschaft findet bei den Menschen nicht immer Gehör. Deshalb sendet Er bei Halsstarrigen und Zweiflern Seine Botschaft manchmal mit Engeln. Sie sind Abgesandte Gottes und ihr Wort ist Wahrheit. Sie hören das Wort Gottes, da sie aus der Wahrheit sind. Sie sind bereits, was wir einmal werden: Umgestaltet!

Es gibt trotzdem besonders hartnäckige Menschen, die weder auf die Botschaft Gottes, noch auf Seine Boten hören, wenn sie mit ihnen reden. Zum Beispiel der ‚Fall Zacharias’.

 

„Du wirst stumm werden, bis dies Alles geschehen ist“!

 

Für Zacharias war die Ankündigung des Sohnes, den seine Frau noch zur Welt bringen sollte, kaum zu glauben. Er war alt und sein Weib ‚betagt’. Bestand da nicht genügend Grund, für Zweifel und Vorbehalte?

 

Der Engel reagierte auf die Einwände von Zacharias: „Du wirst stumm werden, weil du meinen Worten nicht geglaubt hast“. Damit wurde die Botschaft Gottes von einem Zeichen begleitet, das genauso wie die Ankündigung selbst in Erfüllung ging. Was Gott uns sagen lässt, ist zuverlässig. Auch da, wo es uns schwer fällt, es zu begreifen.

 

„Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden“!

 

Maria hatte den Höhepunkt ihres Lebens erreicht. Sie fand Gnade bei Gott. Er hatte sie auserwählt, die Mutter des kommenden Erlösers und Heilandes zu sein. Sie sollte den Gottessohn, Menschensohn, und Messias, Jesus Christus zur Welt bringen. Maria war bereit, diese besondere Aufgabe demütig anzunehmen.

 

Die Bedeutung dessen, wozu sie auserkoren war, konnte sie wohl kaum begreifen: „Er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, Sein Reich wird kein Ende haben“. Sie unterwarf sich dem Willen Gottes! Sie antwortete dem Engel: „Siehe, ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe, wie du gesagt hast“.

 

„Und selig bist du, die du geglaubt hast“!

 

Wie unterschiedlich können die Wege des Herrn sein – unsere Wege. Keiner wird eine Biographie vorweisen können, die sich mit der Marias auch nur annähernd vergleichen lässt. Trotzdem gibt es bei aller Unterschiedlich der Lebensführung auch Parallelen: Auch wir sollten Gott vorbehaltlos glauben und Ihm anvertrauen, selbst wenn wir die Bedeutung und Risiken der uns zugedachten Aufgaben nicht ermessen können.

 

Von Kaleb (Num. 13+14) heißt es, dass er Gott ‚treu nachgefolgt’ ist. Deshalb soll er das verheißene Land betreten.

 

Bei Maria ist es ähnlich: Sie wird seliggepriesen, weil sie den Worten des Engels geglaubt hat.

 

Nur Menschen, welche von Gott verändert worden sind, können auch die Welt im Sinne Gottes verändern. Wir brauchen die verändernde Kraft Gottes, die das Unmöglich erscheinende möglich macht.

 

 

 

Sterne und Knechte

Sterne und Knechte

 

„…und alle Völker werden vor Ihm versammelt werden. Und Er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet, und wird die Schafe zu Seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken.“

 

 

Da wird dann der König sagen zu denen zu Seiner Rechten:

 

„Kommt her, ihr Gesegneten Meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! Denn Ich bin hungrig gewesen und ihr habt Mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt Mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt Mich aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt Mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt Mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu Mir gekommen“.

 

Dann werden Ihm die Gerechten antworten und sagen:

 

„Herr, wann haben wir Dich hungrig gesehen und haben Dir zu essen gegeben – oder durstig und haben Dir zu trinken gegeben? Wann haben wir Dich als Fremden gesehen und haben Dich aufgenommen, oder nackt und haben Dich gekleidet? Wann haben wir Dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu Dir gekommen“?

 

Und der König wird antworten und zu ihnen sagen:

 

„Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Was ihr getan habt einen von diesen Meinen geringsten Brüdern, das habt ihr Mir getan“.

 

Dann wird Er auch sagen zu denen zur Linken:

 

„Geht weg von Mir, ihr Verfluchten – in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln. Denn Ich bin hungrig gewesen und ihr habt Mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt Mir nicht zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt Mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt Mich nicht gekleidet. Ich bin krank gewesen und, und im Gefängnis, und ihr habt Mich nicht besucht“.

 

Dann werden sie Ihm auch antworten und sagen:

 

„Herr, wann haben wir Dich hungrig oder durstig gesehen, oder als Fremden und nackt, oder krank oder im Gefängnis, und haben Dir nicht gedient?“

 

Dann wird Er ihnen antworten und sagen:

 

„Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr Mir auch nicht getan“.

 

Und sie werden hingehen – Diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das Ewige Leben.

 

„VAE VICTIS“

 

Immer und immer wieder mahnt Jesus: Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten der Entscheidung: Rechts oder Links. Was in Bälde am Mittelpunkt Europas geschehen wird, wird zuerst vom Mittelpunkt Europas aus gepredigt. Es ist die letzte Mahnung an alle Nationen, denn das Evangelium ist bereits verkündet allen Völkern und der Auftrag Jesu Christi daher erfüllt. Der Mittelpunkt Europas liegt zwischen Erbendorf und Neualbenreuth, irgendwo im Steinwald. Von dort kommt der Verfasser dieses Tatsachenberichts. Die hier berichteten Geschehnisse durchlebte er als Taxifahrer in seiner Geburtsstadt.

 

Vor fünfzig Jahren, am ersten September 1939 schrie ein von Satan besessener Fanatiker, Hitler, in die Mikrofone des ‚großdeutschen Rundfunks’ seine Hasstirade: „Ab sechs Uhr wird zurück geschossen…“ und der Teufel ergriff die Macht über mein Heimatland. Wie es endete, weiß die gesamte Menschheit. Damals verschlossen die Leute ihr Herz nicht, sondern rannten der Attrappe Satans nach – bis zum Ende. Heute, ein halbes Jahrhundert später scheint es Gott sei Dank nicht mehr zu solchen Weltverführungen bis zum Exitus zu kommen. Einerseits ist es bisher in Europa durch etliche gute Staatsführer einigermaßen ‚ruhig’ geblieben; andererseits trugen die vielen christlichen und evangelikalen Vereinigungen dazu bei, das Evangelium ohne Unterlass zu verkünden. Man stelle sich vor, die Massen der Blinden und Tauben von damals würden heutzutage ihr Herz für Jesus Christus genauso bereitwillig öffnen, wie zu Beginn der Nazi- Herrschaft dem Satan!

 

Jesus Christus lebt und existiert, genau wie du, der eben dieses von Ihm diktierte Schreiben liest! Er ist der Wandersmann durch die Zeit und gibt sich den Seinen zu erkennen. Er spricht mit Seinen Jüngern (Knechten) und verbreitet durch diese Seine Botschaften; heute genauso, wie vor nahezu zweitausend Jahren. Doch der überwiegende Teil der Menschen hören nicht auf Ihn. Höret doch wenigstens auf Seinen treuen Knecht, am Ende der Zeit!

 

Ihr Klugen und Weisen nach Menschenmaß, ihr seid Analphabeten, sobald es um das Wort Gottes geht! Ihr Böcke der Verdammnis! Euer Lebenslauf ist aufgezeichnet vor Gott, ob ihr ein kleiner Betrüger oder ein großer Verbrecher seid. Das Universum wird euere begangene Taten sehen, wenn ihr vor dem Richtstuhl Gottes steht. Für euch schreibe ich nieder, was noch kein Mensch vor mir sah und worüber in dieser Weise noch kein Mensch berichten konnte. „Vae victis – wehe dem Besiegten!

Auch meine Taten und meine Worte sind aufgezeichnet vor Gott und ich muss dafür geradestehen, deshalb werdet ihr keine Unwahrheit in meinem gesamten Werk finden. Wenn ihr am Ende dieses Kapitels die eingangs niedergeschriebene Rede Jesu` noch mal leset, werdet ihr wenigstens in Betracht ziehen, ob es nicht besser wäre, zu den Lämmern auf der rechten Seite zu gehören. Ich hätte mein Lebenswerk nicht umsonst verfasst, wären da aus einigen Bocksgestalten ‚Lamm- Fromme’ geworden. Wahrlich, ich sage euch: Jesus empfängt euch mit geöffneten Armen.

 

Wann wird diese Trennung sein – wie wird sie vollzogen?

 

Der Mensch nachvollzieht mit seinem menschlichen Gehirn Göttliches nur schwer oder gar nicht. Jesus Christus sprach, als Er sichtbar auf Erden lebte, in Gleichnis- Reden oder in Beispielen. Die Menschen verstanden Ihn damals genauso gut, wie heute, Er ist die praktizierte Wahrheit, im Gegensatz zu unserer wissenschaftlichen Theorie.

 

So sind viele anthropologische Wissenschaftler der Meinung, dass das, was wir ‚Bewusstsein’ nennen, in der Menschheitsgeschichte erst vor rund dreitausend Jahren aufgetreten sei. Hochschullehrer, Psychiater und Psychologen und andere Persönlichkeiten unserer Gesellschaft sind weit verbreitet der Meinung, dass der ‚Frühmensch’ akustische Halluzinationen hatte – nach seinem Verständnis Stimmen der Götter empfing. Auf solche Weise, so die Vermutung, sprach Gott mit Moses im brennenden Dornbusch. Oder: So gab Pallas Athene dem Helden Achileus sein Handeln ein.

 

Wenn Aristoteles zum Beispiel sagte: „Das Herz ist das für den Geist zuständige Organ“, gründete sich seine Erklärung darauf, dass man bei der Sezierung von Leichen entdeckt hatte, wie wichtig die Pumpfunktion des Herzens ist. Das Hirn musste damals noch darauf warten, dass ein Anatom auftauchte, der durch aufmerksame Beobachtung feststellte, dass es viel mehr als nur eine kunstvolle Kühlvorrichtung zur Abkühlung des Blutes ist.

 

Alles Forschen der Menschen geschieht mit menschlichen Fähigkeiten. Wenn der Forscher von ’Doppelhirnigkeit’ spricht, denkt er an die zwei Gehirnhälften oder an die linke und die rechte Hemisphäre. Wenn ich dieses Unwort anwenden würde, dann spräche ich erstens von meinem Gehirn; also von meinem Wissen, von meinen Begabungen und von meinem erlernten Können. Zweitens müsste ich vom Geist Gottes reden, der ja ‚vermenschlicht’ in mir ist. Menschen, die den Geist Gottes (Heiliger Geist) empfingen, sind die Fleischwerdung, ergo Menschwerdung Gottes; Jesus Christus. Jesus kehrt auf eine bestimmte Zeitspanne in den Leib Seines Geschöpfes ein, ich wage es aber nicht, hier von Inkarnation zu sprechen. Ich kann nur meine eigene ‚Verklärung’ beschreiben, was sehr mühevoll ist. Gott spricht auch heute noch mit mir über Herzensangelegenheiten und Seelenheil, nicht aber über unsere Gehirne.

 

Der Prophet ist die sichtbare Verkörperung des Geistes Gottes. In der ‚Offenbarung des Acon’ versuche ich perpetuell, diese Annäherung und anschließende (zeitliche) Einheit von Gott und Mensch zu beschreiben, es ist nicht nur sehr schwer, bisweilen unmöglich. Der Leser muss sich um das Begreifen willens in meine damalige Lage versetzen. Ich war der ins Fleisch gekommene Jesus – Jesus war ich. Diese Trans- Figuration im entgegen gesetzten Sinn der Synoptiker war der Taxifahrer (Jesus).

 

STERNENGESANG Acryl auf Holzfaser 070 x 050 (1992)

...und das sagt euch

Acon, primus inter pares:

 

Als mir Gott Seinen Heiligen Geist gab, sagte Er viele Male zu mir, dass das Universum sündenfrei sei. So folgere ich daraus, dass der Gerichtsstern die Erde ist. Das steht ja schon in der Heiligen Schrift. Jesus Christus sagte mir, dass es in unserem Sonnensystem nur einen Planeten mit einer Lufthülle gibt. Ich weiß es von Ihm, ich brauche keine Wissenschaftler dazu. In den Jahren 1987 und 1989, als ich meine handschriftlichen Aufzeichnungen verfasste, ist auf Seite 1085 von einem Stern der Verdammnis die Rede. Es ist die Erde, danach Terra Nova. Ich erwähne dies, damit der Urtext nicht falsch verstanden wird. Ich übertrage keinen Absatz sinnverfälscht, Rechtschreibung ist mir unwichtig, die Wahrheit ist oberstes Gesetz.

 

Weiter im Urtext: Zwischen Terra Nova, dem Stern Wermut und Gamma Vier liegt die Sternenwelt der Knechte, die da sind die Engel des Herrn. (Engel haben keine Flügel). Ständig muss dem Leser bewusst sein, dass Dämonen und Teufel - noch während Jesus Christus Seine Engel auf Erden sammelt – wesensgleiche Macht besitzen.

 

Das Gemälde ‚Sterne und Knechte’ soll verständlich machen, das jedem Menschen schon zu Lebzeiten sein Stern bereitet ist. Gott hat uns mit diesem Stern eine ganze Sternenwelt geschenkt. Jede Sekunde im Leben eines jeden Menschen ist ein Stern am Himmel. Da sind die Mathematiker gefragt. Gott weiß, wie viele Sternlein stehen, Er hat auch die unbewohnten gezählt. Und viele werden nicht bewohnt werden, da sie der ‚Beschenkte’ nicht annahm. Sie verglühen, niemand kennt mehr ihre Namen. Doch auf den leuchtenden Sternen werden die Auferstandenen nach dem Gericht für immer leben. Zählt euere Lebenssekunden, für jede ein Stern. Für alle Menschen reserviert: Ob König oder Bettelmann, es kommt auf den Lebenswandel an. Alles, was auf Erden jemals erfunden wurde, ist bereits erfunden zuvor. Und egal, was noch erfunden wird - bei Gott bereits vorhanden. Die Mumie im Vordergrund soll darauf hinweisen. Und wir werden uns alle wieder sehen; ob Heiliger, ob König, ob Staatsmann oder Mumie. Wir werden immer und überall die Schönheit des Wesens verkörpern.

Sternengesang

 

„Setz über“ ruft mir der Fährmann zu. Ich betrete den Raumgleiter, der hoch über Helgoland auf mich wartet. In Nürnberg begann die Reise. Mit dem IC bis München, dann mit dem Hubschrauber des Beauftragten durch die Lichtschranke in der Wolke. Auf der Raumstation steige ich um, ins Fährschiff der Dimensionen. Einige Millionen Knechte sind bereits hier und warten auf den Abflug. Durch das Betreten des ‚Schiffes der Unendlichkeit’ geschah die ‚Verwandlung’ ins Licht. Der Jubel des Wiedersehens ist unbeschreibbar. Ich habe das Himmelstor durchschritten. Auf der Erde weinen die Menschen an den Gräbern und haben von meinem Abschied nichts bemerkt. Wesen sind nur Wesen sichtbar, es gibt keine Bindungen mehr. Die Liebe Gottes reist mit. Jeder steigt beim Fixstern seiner Sternenwelt aus. Der letzte Stern heißt Gamma Vier (Ur). Nur noch Vater und Sohn sind im Ewigkeitsschiff. Der Vater steigt aus, der Sohn fährt zurück, mit allen Vollmachten und Geheimnissen des Vaters vertraut. Ein neuer Kreis der Ewigkeit wird aufgetan…

 

DAS WAR EINE LESEPROBE AUS DEM BUCH: "BILDER - BEKENNTNISSE - BOTSCHAFTEN"

 

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© Karlheinz Döring